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Wochenstart mit Gewitter


Schon am frühen Morgen ging es mit Gewittern los. Auch tagsüber nahm das Wetter einen instabilen Verlauf, vor allem in den Alpen.

Sonnige Phasen wechselten sich mit Quellwolken ab, teils folgten Schauer oder Gewitter.

Nach einem gewittrigen Sonntagabend, der vor allem im Berner Oberland sowie teils auch im Emmental und in der Innerschweiz einige ergiebige Gewitter mit 20 bis 30 mm Niederschlag brachte, beruhigte sich das Wetter erst im Laufe der Nacht langsam.


Bereits am frühen Morgen deuteten die Wolkenformen auf die Instabilität hin. Blick vom Flughafen Zürich Richtung Alpen.
Bild: S. Burri


Morgengewitter in der Ostschweiz


Das Morgengewitter eingefangen von der MeteoSchweiz-Kamera in Frauenfeld.


Aber schon am frühen Montagmorgen ging die Konvektion wieder los. Im Raum Schaffhausen entwickelten sich einige, anfänglich recht unscheinbare Schauerzellen, die ostwärts zogen. Einer Kettenreaktion ähnlich setzten rasch weitere Zellen sowohl nord- wie südwärts an. Bald entwickelten sich daraus auch schon die ersten Gewitter und es entstand daraus eine kleine Gewitterlinie, welche vom Alpstein über den Bodensee bis nach Süddeutschland reichte und sich Richtung Osten bewegte.


Radarbild der Ostschweiz von 05:15 UTC. Eine kleine Gewitterlinie erstreckt sich vom Alpstein bis nach Süddeutschland.


Kleines Gewitter über Basel

Eine ausgedehntere Linie von Schauern und Gewittern, die sich von den Westalpen bis nach Benelux erstreckte, verlagerte sich am Vormittag über die westlichen Landesteile der Schweiz hinweg. Hauptsächlich waren es Schauer. Eine kleine Zelle jedoch verstärkte sich von der Ajoie her kommend kurz vor Basel zu einem kleinen Gewitter und zog über die Stadt hinweg.


Die Gewitterzelle über Basel gesichtet von St. Chrischona aus.
Bild: Roundshot


Instabiler Tag, besonders in den Alpen

Auch im weiteren Tagesverlauf setzte sich dieser Wettertyp fort. Einerseits hielt die Zufuhr mässig feuchter und instabil geschichteter Luft aus Südwesten an, anderseits unterstützte ein sogenannter kurzwelliger Höhentrog die Auslösung der Konvektion und damit die Entwicklung von Schauern und Gewittern.


Auftürmende Quellwolken bei Hombrechtikon ZH.
Bild: F. Hoff


Am Nachmittag drehten die Winde auf West, zeitweise sogar Nordwest und führten allmählich weniger feuchte Luft zur Alpennordseite. Dies reichte, dass die Schauer- und Gewitteraktivität besonders im Flachland entgegen dem Tagesgang der Temperatur nachliess. Nur noch ganz vereinzelt entstanden noch lokale Schauer- oder Gewitterzellen, wie beispielsweise in Baselland. In den Alpen und auf der Alpensüdseite traten am Nachmittag noch zahlreiche Schauer und Gewitter auf.

Titelbild: Luzern heute Morgen früh.

Quelle: Bundesamt für Meteorologie MeteoSchweiz
Titelbild: Bundesamt für Meteorologie MeteoSchweiz


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News / 16.05.2022 - 19:35:48