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Winter-Ouvertüre: Der erste Schnee ist da!


Schon in den letzten Tagen war oft die Rede vom ersten Schnee – jetzt ist er da! In der Nacht breiteten sich Niederschläge aus, dabei sank die Schneefallgrenze schon bis in tiefe Lagen.

In der Folge gab es heute vielerorts ein winterliches Erwachen, die Landschaft ist leicht angezuckert. Der Winter gibt also im Flachland seine Ouvertüre. Aber ist er gekommen, um zu bleiben?

Heute Freitag ist unser Wetter eine Co-Produktion zwischen Tief Ylmaz über Norditalien und Sturmtief Andreas mit Zentrum über der Nordsee. Auf der Alpennordseite zeigt sich der Himmel grau und wolkenverhangen, dazu schneit es am Vormittag noch verbreitet leicht. Am Nachmittag dann vor allem noch entlang der Alpen, die Mengen und Intensitäten sind relativ gering. Im Flachland ist es zum grössten Teil schon trocken.

In der Nacht gibt es vorübergehend eine längere trockene Phase, die noch vorhandenen Niederschläge verlagern sich nach Graubünden und dann weiter nach Südosten. Ausgehend von Tief Andreas erfasst uns später aber von Westen her ein neues Frontensystem. Mit ihm erreicht uns in der Höhe etwas mildere Luft, gleichzeitig frischt der Südwestwind auf. Der Samstag zeigt sich in der Folge stark bewölkt mit nur kurzen Aufhellungen. Dazu gibt es neue Niederschläge, die Schneefallgrenze variiert zwischen 400 und 700 Metern – je nach Wind. Am Nachmittag verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt an den zentralen und östlichen Alpennordhang, von Westen her gibt es kurzzeitig grössere Auflockerungen.

Am Sonntag liegen wir im Einflussbereich eines Höhentroges. Bei starker Bewölkung gibt es im Flachland immer wieder Schnee- oder Graupelschauer, kurze Aufhellungen sind möglich. Entlang der Alpen schneit es häufig. Die Nacht zum Montag bringt verbreitet Schnee. Die neue Woche beginnt winterlich – selbst in tiefen Lagen ist es aus heutiger Sicht fast überall weiss.

Probleme im Frühverkehr sind wahrscheinlich!

Im Laufe des Montags lassen die Schneeschauer im Flachland langsam nach. Entlang der Berge staut sich dagegen die feuchtkalte Luft, es schneit weiter. Am Dienstag dehnt sich von Westen her ein Hoch nach Mitteleuropa aus. Am Vormittag gibt es entlang des zentralen und östlichen Alpennordhangs noch etwas Schnee, dann folgt eine kurze ruhigere Wetterphase. Im Flachland ist es lange Zeit trocken, erst gegen Abend setzen im Nordosten neue Niederschläge ein. Dabei handelt es sich um eine Warmfront, die Luft wird allen Höhenlagen milder. Der Mittwoch gestaltet sich trüb, nass und sehr windig. Die Schneefallgrenze steigt entlang der Voralpen auf 1000 bis 1500 Meter an, inneralpin bleibt sie in windgeschützten Tälern etwas tiefer.

Auch in der zweiten Wochenhälfte bleibt unser Wetter tiefdruckbestimmt und entsprechend dynamisch mit neuen Niederschlägen. Über die Schneefallgrenze sind sich die Modelle aber noch nicht ganz einig, mitunter ist es im Flachland mehr Regen als Schnee. Auf den Bergen stellt sich diese Frage allerdings nicht! Von heute Freitag bis inklusive des 2. Adventwochenendes ergeben sich auf den Bergen entlang der Alpennordseite grosse Neuschneemengen von 80 bis 120 Zentimeter, regional sind auch noch grössere Mengen möglich! Die Lawinengefahr steigt entsprechend an.

Im Flachland kann sich der Schnee nicht durchgehend halten, spätestens am Mittwoch sollte er wieder verschwunden sein. Für wie lange das dann so bleibt, ist noch nicht ganz klar. Konkrete Aussagen über weisse oder grüne Weihnachten sind zu diesem Zeitpunkt ohnehin noch unmöglich.

Eine Karte findet sich hier.

Quelle: MeteoNews
Titelbild: Symbolbild © Pedal to the Stock – shutterstock.com


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News / 26.11.2021 - 12:37:34