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Wetterparty zum Welttag der Meteorologie

Zum Welttag der Meteorologie hat sich das Wetter mit einer wilden Party selbst gefeiert.

Zahlreiche Gäste waren geladen, von der Aufhellung bis zur Zyklone war alles dabei, was Rang und Namen hat. Hauptattraktion der Feier war aber sicherlich die Kaltfront mit seiner lauten und schrillen Entourage.

Die Veranstalterin – Tief Kilia

An dieser Stelle möchten wir auf die illustren Gäste zurückblicken, welche die heutigen Feierlichkeiten beehrten. Orchestriert und präsentiert wurde die Veranstaltung von Wellentief Kilia aus Deutschland.


Bodenwetterkarte der freien Universität Berlin, mit Isobaren, Fronten sowie Druckgebilden mit Namen. Teiltief Kilia III lenkte heute eine Kaltfront zur Schweiz. Gestern war noch eine Hochdruckbrücke zwischen Hoch Markus und dem Hoch über dem Atlantik wetterbestimmend. (FU Berlin)

Bodenwetterkarte der freien Universität Berlin, mit Isobaren, Fronten sowie Druckgebilden mit Namen. Teiltief Kilia III lenkte heute eine Kaltfront zur Schweiz. Gestern war noch eine Hochdruckbrücke zwischen Hoch Markus und dem Hoch über dem Atlantik wetterbestimmend. (FU Berlin)


Das Wellentief verdrängte im letzten Moment Hoch Markus, welcher die ehrenvolle Durchführung ebenfalls nur zu gerne übernommen hätte. Dessen angedachtes Programm schien jedoch den meisten zu einseitig und etwas bieder für einen solchen Freudentag, weshalb die Gästeliste wohl entsprechend dünn ausgefallen wäre.

Obwohl der gute Markus noch beteuerte, dass er Spass will und gerne Gas gibt, kam schlussendlich die neuen Deutsche Welle Kilia zum Handkuss.

Roter Teppich – das waren die Höhepunkte

Im Vorfeld der Veranstaltung präsentierten sich zahlreiche Gäste auf dem roten Teppich.

Als einer der ersten Gäste schritten zierliche Cirren im schönen Abendkleid über den Teppich.


In der Nacht zogen allmählich Cirren (z.T. in Wellenform) auf. Aufgenommen von der Säntis-Webcam. (roundshot.ch)

In der Nacht zogen allmählich Cirren (z.T. in Wellenform) auf. Aufgenommen von der Säntis-Webcam. (roundshot.ch)


Dann folgte Väterchen Frost. Den langjährigen Beobachtern schien der alte Herr in letzter Zeit jedoch immer zahnloser. Auch heute war der Auftritt wenig überzeugend. Immerhin hatte er noch Töchterchen Bodenfrost dabei. Deren Auftritt schien aber nicht allen zu gefallen. Von den Zuschauern – insbesondere aus dem Kultur(-pflanzen)bereich – waren Buhrufe zu vernehmen. Zu späte Auftritte des Duos haben in der Vergangenheit immer wieder für Verärgerung gesorgt.


Luftfrost gab es am Morgen nur auf Gipfelstationen und in höher gelegenen Alpentälern. In den Niederungen gab es lokal Bodenfrost.

Luftfrost gab es am Morgen nur auf Gipfelstationen und in höher gelegenen Alpentälern. In den Niederungen gab es lokal Bodenfrost.


In der Folge wurde es farbiger, das Morgenrot tauchte im üblichen roten Kleid auf. Das arme Ding wurde übrigens schon des Öfteren Opfer von Stalking. Vor allem der Regen stellt ihm oft nach, weshalb man ihm sogar «Morgenrot Schlechtwetterbot» nachsagt.


Schönes Morgenrot in Nottwil am frühen Morgen. (Meteomeldung/App)

Schönes Morgenrot in Nottwil am frühen Morgen. (Meteomeldung/App)


Und siehe da, auch heute konnte sich’s der Regen nicht verkneifen. Kaum hatte das Morgenrot seinen Auftritt, kam bereits der Regen um die Ecke. Er reiste im Jetexpress aus Frankreich an.


Webcambild Pilatus am Morgen. Das Gersauerbecken im feurigen Morgenrot. Der Regen erfasste die Zentralschweiz pünktlich zu Tagesbeginn. (roundshot.ch)

Webcambild Pilatus am Morgen. Das Gersauerbecken im feurigen Morgenrot. Der Regen erfasste die Zentralschweiz pünktlich zu Tagesbeginn. (roundshot.ch)


Kurze, aber wilde Wettershow


Radaranimation mit Blitzen von 7 Uhr bis 13 Uhr. Mit der Kaltfront kamen verbreitet Schauer, lokal Gewitter auf.

Radaranimation mit Blitzen von 7 Uhr bis 13 Uhr. Mit der Kaltfront kamen verbreitet Schauer, lokal Gewitter auf.


Mit Ankunft des Regens startete die wilde Wettershow. Zuvor huschten noch einige Aufhellungen über die Bühne. Aber dann folgten zusammen mit der Kaltfront Graupel und Sturmböen. Regenbögen sowie Nebensonnen sorgten für eindrucksvolle «Spezial-Effekte», sogar Blitz und Donner schauten kurz vorbei. Auch mit dem Einsatz der Nebelmaschine wurde nicht gespart. Zwischenzeitlich wähnte man sich in einer Waschmaschine. Und in den oberen Rängen war sogar Schnee auszumachen. Kritiker monieren, das Pulver wurde etwas gar schnell verschossen. Insgesamt war es aber eine gelungene Vorstellung.


Turbulenter Kaltfrontdurchgang in Mühelhorn am Walensee, Graupel in Richterswil und ein Regenbogen in Lommiswil. (Meteomeldung/App)

Turbulenter Kaltfrontdurchgang in Mühelhorn am Walensee, Graupel in Richterswil und ein Regenbogen in Lommiswil. (Meteomeldung/App)


Windspitzen bis 13 Uhr. Mit der Kaltfront wurden verbreitet 50-80 km/h, auf den Gipfelstationen 100-140 km/h registriert. In Aquarossa sorgte ein Gewitter für eine Böe von 92 km/h.

Windspitzen bis 13 Uhr. Mit der Kaltfront wurden verbreitet 50-80 km/h, auf den Gipfelstationen 100-140 km/h registriert. In Aquarossa sorgte ein Gewitter für eine Böe von 92 km/h.


After Show – Party mit der Höhenkaltluft

Man munkelt, dass zur Aftershow – Party die Höhenkaltluft eintreffen soll. Im Normalfall ein Garant für interessante Geschehnisse. Denn die Höhenkaltluft ist gut mit den Gewittern befreundet. Die Chancen stehen gut, dass der Feiertag mit dem einen oder andern Feuerwerk zu Ende geht!

 

Quelle: MeteoSchweiz
Bildquelle: MeteoSchweiz (sofern nicht anders angegeben)
Titelbild: Leicht überdramatisiertes Titelbild zur wilden Wetterparty zum Welttag der Meteorologie. KI generiert, produziert auf hotpot.ai/art-generator

Schweiz / 23.03.2024 - 18:19:22