Wetternews: Die Pollensaison ist eröffnet
Mit der milden Witterung im Dezember und zu Jahresbeginn haben unter anderem die Haselsträucher oder auch Erlen bereits zu blühen begonnen.
Früh für die Saison sind damit auch wieder Pollen in der Luft registriert worden.
Gewisse Allergiker spüren es bereits: Es hat wieder Pollen in der Luft. Die milde Witterung im Dezember und auch in den ersten Tagen des neuen Jahres mit Höchsttemperaturen um 10 Grad, beziehungsweise zum Teil von über 15 Grad, hat die Blütenentwicklung von verschiedenen Pflanzen beschleunigt. Die als Frühblüher bekannten Haselsträucher, aber auch zum Beispiel Erlen, haben bereits mit der Blüte begonnen. Die entsprechenden Pollen gelangen damit in die Luft und schon mit schwachem Wind werden sie von den Pflanzen wegtransportiert.
Nicht nur Allergiker spüren den Pollenflug, auch die Messgeräte des Nationalen Pollenmessnetzes registrieren ihn. Im Flachland wurden zum Teil am Neujahrstag schon schwache bis mässige, am zweiten Januar dann zum Teil starke Pollenkonzentrationen registriert.
Mittlere stündliche Hasel-Pollenkonzentrationen der vergangenen Woche an den Stationen Payerne, Zürich und Basel (Pollen/m3). (MeteoSchweiz)
Der Haselstrauch gehört wie erwähnt zu den Frühblühern. Der Beginn der Blüte- und damit der Pollensaison variiert aber stark von Jahr zu Jahr. Sind die Wintertemperaturen tief kann sich der Beginn bis in den März verzögern, in Jahren mit hohen Dezember- und Januartemperaturen beginnt die Pollensaison bereits im Januar. Der diesjährige Beginn des Pollenflugs im Flachland bereits an Neujahr gehört zu den frühesten in den Messreihen der MeteoSchweiz.
Allgemeine Verteilung der Hasel-Pollenbelastung über das Jahr an den verschiedenen Messstationen. (MeteoSchweiz)
Auch die Erle hat zu blühen begonnen. Hier wurden am Neujahrswochenende im Flachland schwache bis mässige Pollenkonzentrationen verzeichnet.
Allgemeine Verteilung der Erlen-Pollenbelastung über das Jahr an den verschiedenen Messstationen. (MeteoSchweiz)
Weiterführende Informationen:
Quelle: Bundesamt für Meteorologie MeteoSchweiz
Titelbild: R. Gehrig