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Weiterhin gute Sicherheitslage in Nidwalden

NW. Montag, 21. März 2016. Die Sicherheitslage im Kanton Nidwalden ist nach wie vor gut. Im Jahr 2015 sind die Fallzahlen um rund 18,7% gesunken. Die Aufklärungsquote ist bei den StGB-Straftaten mit rund 49,5% nach wie vor auf sehr hohem Niveau (CH: 32%) einzuordnen. Bei den Einbruchdiebstählen und den Straftaten gegen die sexuelle Integrität konnte gegenüber dem Vorjahr eine starke Abnahme verzeichnet werden.

Im Kanton Nidwalden wurden im Jahr 2015 total 1'403 Straftaten angezeigt, wovon 837 aufgeklärt werden konnten. Von den 1'403 Straftaten entfallen 1'073 in den Bereich des Strafgesetzbuches (StGB), 330 Widerhandlungen entfallen auf Bestimmungen anderer Bundesgesetzgebungen (Betäubungsmittel- und Ausländergesetz).

Rund 55% aller registrierten StGB-Delikten sind Straftaten gegen das Vermögen (589). Pro tausend Einwohner sind im Kanton Nidwalden rund 25,5 Tatbestände im StGB-Bereich zu verzeichnen. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt, welcher im Jahr 2015 bei 59,2 Straftatbeständen pro tausend Einwohner lag.

Im Jahr 2015 stiegen die Körperverletzungsdelikte gegenüber dem Vorjahr von 16 Straftaten auf 33 und die Tätlichkeiten von 25 auf 36 Tatbestände an.

2015 wurden insgesamt 589 Straftaten gegen das Vermögen verübt. Deren 265 Straftaten entfallen auf Diebstähle (inklusive 78 Einbruch- und Einschleichediebstähle). Weiter wurden 78 Fahrzeugdiebstähle und 102 Sachbeschädigungen verzeichnet.

Erfreulicherweise ist bei den Delikten gegen die Freiheit ein Rückgang von 274 auf total 170 zu verzeichnen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Reduktion von 38%.

Mit einer Zunahme von 71% stiegen die Delikte gegen die öffentliche Gewalt von 17 auf 29 Delikte an. Hierbei ist vor allem die Zunahme von Gewalt und Drohung gegen Beamte zu erwähnen (+9 Straftaten).

Im Bereich der Häuslichen Gewalt stiegen die Straftaten von 71 auf 97. Vorwiegend wurden die Tatbestände der einfachen Körperverletzung (10), Tätlichkeit (36), Drohung (15), Beschimpfung (21) und Nötigung (5) erfüllt.

Von den 277 Beschuldigten sind 169 Schweizer. Bei den anderen 108 Beschuldigten handelt es sich um Personen mit einem Aufenthaltsstatus, Touristen (legal Anwesende) oder solche mit illegalem Aufenthalt.

Aufgrund der analysierten allgemeinen Kriminallage und den Erkenntnissen aus der Kriminalstatistik 2015 konzentriert sich die Kantonspolizei Nidwalden im aktuellen Jahr mit koordinierten Aktionen auf die präventive Kriminalitätsbekämpfung in den Bereichen Betäubungsmittel und Einbruchdiebstahl.

Das erfolgreiche Kriminalpräventionsprojekt in den Nidwaldner Oberstufenschulen wird mit ständig der Gesellschaft angepassten Themen weitergeführt. Somit sollen die Jugendlichen weiterhin in den Bereichen Gewalt, IT und Suchtmittel sensibilisiert werden.

Der detaillierte Jahresbericht 2015 (PKS) kann unter www.nw.ch herunter geladen werden.

NidwaldenNidwalden / 22.03.2016 - 06:29:56