Vorläufige Bilanz der Stadt- und Kantonspolizei Zürich zu den Ereignissen im Anschluss an den offiziellen 1. Mai-Anlass
Zürich/ZH. Dank der starken Präsenz und dem überzeugenden Vorgehen der gemeinsam operierenden Stadt- und Kantonspolizei Zürich konnte auch dieses Jahr eine Nachdemo verhindert werden. Die Polizei konnte Sachbeschädigungen durch das konsequente Eingreifen grösstenteils abwenden.
Gleich wie in den vergangenen Jahren standen für die Erfüllung des stadträtlichen Auftrages starke Kräfte der Stadt- und der Kantonspolizei Zürich im Einsatz. Der Auftrag lautete, im Anschluss an den offiziellen 1. Mai-Anlass stattfindende Nachdemonstrationen und Ausschreitungen konsequent zu verhindern sowie Krawalltouristen und «Gaffer» wegzuweisen. Die Einsatzleiter der Stadt- und der Kantonspolizei führten den Einsatz gemeinsam vom Lagezentrum der Stadtpolizei Zürich aus.
Die Kantonspolizei Zürich gewährleistete darüber hinaus den Schutz des Hauptbahnhofs, der Polizeikaserne sowie weiterer kantonaler Gebäude und betrieb die Haftorganisation auf dem Kasernenareal. Die Einsatzkräfte hielten sich am Nachmittag im Hintergrund, obwohl sie von den Chaoten zum Teil massiv provoziert worden sind. Gegen 16.30 Uhr wurde an der Herbartstrasse ein Container in Brand gesetzt. Dadurch wurden mehrere parkierte Personenwagen beschädigt. Der Brand wurde durch die Feuerwehr von Schutz und Rettung gelöscht. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen kam es zu keinen weiteren, grösseren Sachbeschädigungen. Bei einer Verhaftung wurde ein Polizist durch einen Steinwurf am Kopf verletzt.
Die Polizei ist mit einem grossen Aufgebot nach wie vor präsent und verhindert, dass Chaoten ins Festgelände im Zeughausareal gelangen und das friedliche Volksfest stören können. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem 1.-Mai-Komitee sowie dem Gewerkschaftsbund verlief gut. Gleich anschliessend folgt eine Medienmitteilung des Polizeivorstehers, Daniel Leupi. Nähere Informationen zu den Festgenommenen und zu den Wegweisungen werden am Mittwoch, 2. Mai 2012 publiziert.