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«Volleyball ist mein Leben»

Appenzell/Herisau. Sascha Messmer aus Appenzell und Roger Forrer aus Herisau spielen im Volleyballclub Andwil-Arnegg in der Nationalliga A.

Im September 2006 ist der Volleyballclub Andwil-Arnegg in die Nationalliga A aufgestiegen. Zu den Spielern gehören auch der Appenzeller Sascha Messmer sowie der Herisauer Roger Forrer. Der 28-jährige Messmer spielt bereits seine dritte Saison seit 2003, der 21-jährige Forrer ist seit 2002 im Club Andwil-Arnegg.

Appenzell liegt zurück
Jeweils am Montag und Donnerstag reisen die beiden Spieler aus dem Appenzellerland nach Andwil, um mit der Mannschaft zu trainieren. «Ich spielte lange im Club von Herisau, aber hier ist die Herausforderung höher. Hier in Andwil fühle ich mich wohler. Wir sind wie eine grosse Familie», begründet Forrer seinen Entscheid nach Andwil zu wechseln. «Mich haben damals Bekannte und die Trainer dazu bewogen, in Andwil zu spielen. Auch das hiesige System passt mir sehr gut», fügt Messmer hinzu.

350 Tage auf dem Volleyballfeld
Trotz dem grossen Zeitaufwand – man rechnet mit neun Stunden in der Woche, fast jedes Wochenende steht mindestens ein Spiel an – können sich die beiden ein Leben ohne Volleyball nicht mehr vorstellen: «Volleyball ist mein Leben. Ich stehe 350 Tage im Jahr auf dem Feld», sagt Messmer. Seit seinem zwöflten Lebensjahr ist Volleyball aus seinem Leben nicht mehr wegzudenken, wenn er gerade keine Schüler unterrichtet, ist er auf dem Feld anzutreffen. Gleicher Meinung ist auch sein Kollege: «Unsere Leidenschaft ist ein grosser Ausgleich zum Alltag als Elektromonteur.»

Keine Verstärkung von aussen
Den Aufstieg in die Nationalliga A sehen die Spieler als riesige Chance. Messmer: «Unsere Mannschaft ist zusammengeblieben; das heisst, wir haben keine Verstärkung von aussen geholt, wie man das sonst oft sieht.» Mit der Nationalliga ist für Forrer ein Traum in Erfüllung gegangen: «Mit meinen 21 Jahren schon so weit gekommen zu sein, freut mich sehr.» Trotz aller Freude droht den Spielern ein eventueller Abstieg. Der Mannschaft ist es wichtig, in dieser Konstellation bestehen zu bleiben und keine auswärtigen Spieler ins Team zu holen. Dies könnte dazu führen, dass sich die Mannschaft eventuell aus der NLA wieder verabschieden muss.

In Appenzell verwurzelt
«Wir werden natürlich unser Bestes geben, dass dies nicht geschieht», versichert Messmer. Auch die Zukunft der beiden steht noch auf wackeligen Füssen: Während es für den Mittelangreifer Forrer keinen anderen Verein als diesen in Andwil geben wird, ist sich Messmer über den weiteren Verlauf seiner sportlichen Karriere noch unschlüssig: «Trotz allem Positiven hier im Team bin ich eben doch sehr in Appenzell verwurzelt.»

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 24.01.2007 - 14:13:00