Vermutliche Diebe an Grenze abgefangen
Weil am Rhein/DE. Bei einer gemeinsamen deutsch-schweizerischen Zollkontrolle haben deutsche Zöllner und Schweizer Grenzwächter in einem Fahrzeug mutmassliches Diebesgut im Wert von rund 20 000 Euro (24 000 Schweizer Franken) sichergestellt.
Bei einer gemeinsamen deutsch-schweizerischen Zollkontrolle ist am Dienstag (30.8.2011) bei der Ausreise aus der Schweiz in einem deutsch immatrikulierten Fahrzeug mutmassliches Diebesgut sichergestellt worden.
Vier Personen mit Wohnsitz in Deutschland führten zwölf original verpackte Laptops,
diverse Kosmetikartikel, Textilien, gebrauchte Schmuckstücke und Uhren mit sich.
Zudem fanden die deutschen Zollbeamten und Schweizer Grenzwächter im Fahrzeug
Utensilien, die zum Begehen von Ladendiebstählen verwendet werden. Dabei
handelte es sich um Vorrichtungen, die den magnetischen Diebstahlschutz und den
Alarmgeber ausser Kraft setzen, sowie um eine Jacke mit speziell hergerichteten
Innentaschen.
Keine Quittungen
Die kontrollierten Personen konnten zur Herkunft der Waren keine Angaben machen.
Auch waren keine Kaufquittungen vorhanden. Die deutschen Zoll- und
Medienmitteilung schweizerischen Grenzbehörden gehen beim Wert der entdeckten Gegenstände von über 20 000 Euro (rund 24 000 Schweizer Franken) aus.
Da die Waren bei der Einreise nach Deutschland nicht angemeldet wurden, läuft gegen die vier Personen auf der deutschen Seite ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung. Aufgrund der dringenden Vermutung, dass es sich um gestohlene Gegenstände handeln könnte, überstellte die Schweizer Grenzwache Basel die Personen und die sichergestellten Gegenstände an die Kantonspolizei Basel-Stadt, die dahin gehend die weiteren Ermittlungen aufnahm.
Drei der vier Personen im Alter zwischen 29 und 46 Jahren wurden festgenommen und die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind im Gange. Im Zusammenhang mit der
sichergestelltenWare wird geprüft, ob diese aus Straftatbeständen stammen und wo
allenfalls die strafbaren Handlungen verübt wurden. Es bestehen zurzeit Hinweise, dass zumindest gewisse sichergestellte Gegenstände aus in der Westschweiz verübten Straftaten stammen dürften.