
Verbotene Messer geschmuggelt
Riehen/BS. Bei einer Zollkontrolle in Riehen (BS) haben Schweizer Grenzwächter in einem Wohnmobil an verschieden Stellen insgesamt 14 verbotene Messer sichergestellt. Aufgrund ihrer Gefährlichkeit unterliegen alle entdeckten Messer dem Waffengesetz. Wegen Widerhandlung gegen das Schweizer Waffengesetz musste der Deutsche an Ort und Stelle mehrere hundert Franken als Bussenkaution bezahlen.
Schweizer Grenzwächter führten am Donnerstag (12.4.2012) beim Grenzübergang Riehen eine Zollkontrolle von einem Reisenden und dessen Wohnmobil durch. Der 61-jährige Deutsche war von Deutschland her in Richtung Basel unterwegs.
Verbotene Messer im Wohnmobil
Bei der Kontrolle entdeckte ein Grenzwächter in Griffnähe der Fahrertüre ein Messer mit einem einhändig bedienbarem automatischen Auslösemechanismus. Daraufhin wurde das Fahrzeug weiter untersucht. Insgesamt fanden die Grenzwächter 14 verbotene Messer an verschiedenen Orten des Wohnmobils.
Messer unterliegt dem Waffengesetz
Da es sich bei allen sichergestellten Gegenständen um einhändig bedienbare Messer mit automatischem Mechanismus handelte, unterliegen sie dem Waffengesetz der Schweiz. Der Lenker musste an Ort und Stelle eine Bussenkaution von mehreren hundert Franken entrichten. Zudem erfolgte eine Anzeige durch die Schweizer Grenzwache zuhanden der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt.
Immer wieder Verstösse gegen das Waffengesetz
Die Schweizer Grenzwache stellte bei ihren Kontrollen in der Nordwestschweiz im vergangen Jahr 253 Fälle von Verstössen gegen das Waffengesetz fest. Dabei standen Stichwaffen und Schlagstöcke im Vordergrund. Vereinzelt stiessen die Grenzwächter auch auf Schusswaffen.