• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Uster Märt 2023: Polizei zieht positive Bilanz

In den vergangenen zwei Tagen haben trotz der anspruchsvollen Wetterbedingungen wieder mehrere zehntausend Menschen den traditionellen Uster Märt im Zentrum von Uster besucht.

Die Stadtpolizei Uster zieht eine positive Bilanz hinsichtlich Marktbetrieb und die beiden Festnächte. Der Uster Märt 2023 lief aus polizeilicher Sicht zufriedenstellend ab.

Sowohl am der ersten als auch am zweiten Markttag zeigte sich das Wetter nicht von der besten Seite. Schneefall, Regen, Schneefall. Trotz dieser Witterung lockten die beiden Markttage wiederum zahleiche und insbesondere doch gut gelaunte Besuchende auf das Marktgelände. Die Stimmung war stets friedlich.

Auch dieses Jahr bot der Uster Märt über 500 Stände; 525 Markthändler und -betriebe haben sich für den Uster Märt 2023 angemeldet und die Standmiete bezahlt, darunter zehn Chilbibetreiber. Damit ist der Uster Märt ausgebucht. 20 Marktfahrer sind – aus unterschiedlichen Gründen – nicht erschienen.

Lagebedingt hat die Stadtpolizei Uster das Sicherheitskonzept im Vergleich zum Vorjahr etwas erweitert. Die Marktstände wurden dabei bewusst noch etwas weniger dicht als in den Vorjahren aufgestellt. Da der Abstand der Stände grösser war, hat sich die Marktfläche sogar vergrössert. Weil die Marktstände weniger dicht gedrängt sind, entsteht bei Besuchenden subjektiv der Eindruck, der Markt sei kleiner, was aber nicht der Fall war. Bei Veranstaltungen werden praxisgemäss im Vergleich zu früheren Jahren höhere Anforderungen an die Sicherheitsvorkehrungen gestellt. Die Freihalteflächen auf dem Uster Märt sind nicht nur für den normalen Betrieb von Bedeutung, sondern auch im Falle eines medizinischen, polizeilichen oder feuerwehrtechnischen Notfalls von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglichen den Besuchenden und Händlern, im Ernstfall schnell und sicher das Gelände zu verlassen und somit potenzielle Gefahrensituationen zu vermeiden.

Die originellen Produkte der Standbetreibenden überzeugten – Wetterkapriolen beiseitegelassen – auch dieses Jahr. Gleich verhielt es sich in Bezug auf die weitreichenden kulinarischen Angebote. Die Marktfahrenden und Barbetreibenden konnten sich alles in allem trotz der anspruchsvollen Wetterbedingungen an den beiden Markttagen über entsprechende Umsätze freuen, welche im Vergleich zum Vorjahr allerdings leider bescheidener ausfielen. Auf der legendären Uster Märt Chilbi warteten dieses Jahr diverse Vergnügungsbetriebe auf Fahrgäste und Zuschauende. Für gute Unterhaltung und Herzklopfen war somit wetterunabhängig stets gesorgt.

Die Stadtpolizei Uster gewährleistete am diesjährigen Uster Märt mit einem adäquaten Aufgebot an Polizei- und Sicherheitskräften die notwendige Sicherheit. Insgesamt waren wiederum rund 90 Einsatzkräften Tag und Nacht unterwegs. Neben den Angehörigen der Stadtpolizei Uster waren in den letzten zwei Tagen auch Beamte der Kantonspolizei Zürich, der Stadtpolizei Dübendorf, der Gemeindepolizei Volketswil, der Stadtpolizei Illnau-Effretikon, Angehörige der Feuerwehr Uster und des Rettungsdienstes Uster sowie Angestellte der Securitas AG und der Alpha Protect AG im Einsatz.

Wiederum im Einsatz stand an beiden Markttagen ab frühem Abend bis nach Mitternacht ein Dialogteam mit Vertretern der Stadtpolizei Uster und der Stadtpolizei Winterthur. Das angestrebte Ziel, frühzeitig eine kritische Lage zu stabilisieren, Spannungen vorzubeugen oder auf bestehende Konflikte deeskalierend einzuwirken und dabei polizeiliches Handeln transparent darzustellen, konnte vor Ort – die kalten Füsse ausgeklammert – erfüllt werden. Eine verhältnismässige Interaktion und eine lagegerechte Kommunikation bei der gezielten Ansprache von Personengruppen oder Einzelpersonen in Menschenmengen bildete entsprechend den Schlüssel zum Erfolg, im Sinne, dass Konflikte vor Ort auf dem Marktgelände in konkreten Konstellationen runtertempiert und schlussendlich ein uniformierter Polizeieinsatz gar nicht nötig wurde.

Polizeilicherseits konnte ein ordnungsgemässer Festablauf jederzeit gewährleistet werden. Grössere Zwischenfälle gab es – auch in Bezug auf die sieben bewilligten Freinachtveranstaltungen auf dem Stadtgebiet Uster – keine zu verzeichnen. Die Bewilligungsauflagen wurden gut eingehalten.

In beiden Nächten musste die Polizei mehrfach, allerdings lediglich bei kleineren Vorfällen und kleineren Auseinandersetzungen, zurückzuführen zumeist auf übermässigen Alkoholkonsum der involvierten Trunkenbolde, deeskalierend und repressiv eingreifen. Einem Markthändler wurde durch unbekannte Täterschaft die Bargeldkasse, umfassend einen Betrag von mehrerer tausend Franken entwendet. Die diesbezüglichen Ermittlungen werden nach umfassender Tatbestandsaufnahme durch die Kantonspolizei Zürich vorangetrieben.

Das Kommando der Stadtpolizei beurteilt die vergangenen beiden Markttage zusammenfassend als herausfordernd, aber absolut positiv.

 

Quelle: Stadtpolizei Uster
Titelbild: Symbolbild © Stadtpolizei Uster

Ereignisse / 02.12.2023 - 19:13:43