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Unseriöse Anbieter von Streaming-Plattformen personalisieren Betrug


Im Internet tummeln sich zahlreiche unseriöse Anbieter von Streaming-Plattformen. Mit fiktiven Webseiten und gefälschten Identitäten werben sie zunächst mit einem kostenlosen fünftägigen Abo. Schlussendlich endet das Angebot in einer teuren Abofalle.

Neuerdings schreiben die Betrüger Ihre Opfer mit personalisierten Mails an, die auf ein angeblich bereits bestehendes Kundenkonto führen.

Die Betrugsmasche

Die unseriösen Anbieter versuchen mit einem scheinbar vielfältigen Angebot von aktuellen Filmen und einem kostenlosen fünftägigen Abo die BenutzerInnen anzulocken. Die BenutzInnen sollen sich mit Ihren persönlichen Angaben auf der Streaming-Plattform registrieren. Nach Ablauf der Testphase werden die Accounts automatisch mit dem Premium-Status um ein Jahr verlängert.

Neuerdings schreiben die Betrüger die Opfer mit personalisierten Mails an, die vorgeben, das Opfer hätte schon ein Konto beim betrügerischen Anbieter gelöst.




Was geschieht wenn man auf den Link klickt

Klickt man auf den Link, so gelangt man auf das von den Betrügern ohne Rückfrage erstellte und personalisierte Benutzerkonto des Opfers. Der einzige Zweck dieses Vorgehens ist, das Opfer noch stärker zu verunsichern und zur Zahlung zu bewegen.



Betrügerische Streaming-Plattformen

Liste hier

Betrügerische Telefonnummern

Liste hier

Betrügerische Inkassobüros

Liste hier

Abklärungen betr. Internet Adresse IP des Opfers

Je nach Streaming-Plattform verfügen die Betrüger bereits über Adressangaben des Opfers, welche anlässlich der Registrierung angegeben wurden, oder die Betrüger verfügen über keine Adressangaben des Opfers.

Sollten die Betrüger über keine Adressangaben sondern lediglich über die Internet Adresse IP verfügen, drohen sie damit, dass sie angeblich die Internet Adresse IP des Opfers abklären werden. Dies ist in der Schweiz jedoch nicht möglich und ein Bluff.

Die Betrüger versuchen die Opfer mit den bekannten Adressangaben, etc. zusätzlich unter Druck zu setzen.



Betrügerische IBAN (Finanzagenten bzw. Moneymule)

Liste hier

Was muss ich tun

  • Registrieren Sie sich niemals auf einer Plattform, die Dienstleistungen anbietet, aber die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) und das Impressum mit Namen, Adresse, Telefonnummer des Verantwortlichen nicht ersichtlich sind.
  • Verschieben Sie E-Mails oder Briefe, die im Zusammenhang mit den oben erwähnten Abofallen mit Pfändungen drohen, gleich in den Papierkorb.
  • Geben Sie keine weiteren Daten auf der angebotenen „Supportwebsite“ ein.
  • Zahlen Sie niemals Rechnungen in Zusammenhang mit den oben erwähnten Abofallen – selbst wenn mit Pfändungen gedroht wird. Pfändungen sind Sache des Staates (Betreibungsämter) und nicht die von angeblichen Inkassobüros.
  • Ignorieren Sie das angeblich abgeschlossene Abonnement. Es ist kein gültiger Vertrag zu Stande gekommen.
  • Melden Sie uns die Webseite. Wir setzen sie auf die Warnliste, um andere Internet-NutzerInnen zu schützen.

Ich habe schon Geld überwiesen

  • Setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Finanz-/Kreditkarteninstitut in Verbindung und versuchen Sie die Geldtransaktion zu stornieren.
  • Sollten Sie Kreditkartenangaben gemacht haben, lassen Sie Ihre Kreditkarte unverzüglich sperren und überprüfen Sie, ob es widerrechtliche Geldtransaktionen gab.
  • Sollten Sie die Zahlung online z.B. per Paypal, etc. getätigt haben, ändern Sie Ihre Passwörter und melden Sie den Vorfall über die offiziellen Kontakte der involvierten Finanzdienstleister.
  • Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung persönlich zu Ihrer örtlichen Polizeistelle und erstatten Sie Anzeige.

Weiterführende Informationen

Quelle: cybercrimepolice.ch
Titelbild: guteksk7 – shutterstock.com


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News / 08.11.2021 - 08:27:04