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Und wieder brannte ein Adventsgesteck

Gelterkinden/Liestal/Ganzer Kanton BL. Die Polizei Basel-Landschaft bittet die Bevölkerung dieser Tage erneut um besondere Vorsicht im Umgang mit brennenden Kerzen auf zunehmend dürren Adventskränzen und Weihnachtsbäumen sowie gleichzeitig um Sorgfalt im Umgang mit elektrischer Beleuchtung. Von brennenden Kerzen geht immer eine gewisse Brandgefahr aus, vor allem, wenn sie nicht beaufsichtigt werden.

Nach einem ersten Fall am vergangenen Dienstag, 3. Dezember 2013, in Liestal (siehe Medienmitteilung Nummer 797/13, nachlesbar auf www.polizei.bl.ch, Bereich Polizeimeldungen) ereignete sich am Donnerstag, 5. Dezember 2013, in Gelterkinden BL ein weiterer Fall, der primär dank einer beherzten Drittperson glimpflich endete. In einem Coiffeursalon wurde kurz vor Mittag vergessen, eine Rechaud-Kerze in einem Adventsgesteck zu löschen. Dadurch geriet das Gesteck in Brand. Eine zufällig vorbei laufende Passantin entdeckte den Brand, schlug mit einem Stein instinktiv eine Scheibe ein und löschte den Brand kurzerhand selbst.

Ohne die bemerkenswerte Intervention der Passantin wäre es möglicherweise zu einem grösseren Brand mit erheblichem Sachschaden gekommen. So blieb der Schaden klein, die angerückte Feuerwehr Gelterkinden musste die Liegenschaft lediglich noch lüften.

Merke: Kerzen können umstürzen oder soweit abbrennen, dass sich die Unterlage oder umliegende brennbare Materialen entzünden. Kerzen müssen auf einer geeigneten, nicht brennbaren Unterlage stehen. Zündhölzer gehören nicht in Kinderhände; Kinder sollten sich wenn immer möglich nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von brennenden Kerzen aufhalten. Im Weiteren sollte stets ein Löschmittel bereit gestellt sein (Feuerlöscher, Löschdecke, Wassereimer).

Nachdem in den letzten Jahren in der Schweiz wegen Bränden von dürren Adventskränzen und Weihnachtsbäumen immer wieder Menschen verletzt wurden und zudem enormer Sachschaden entstand, rufen die Polizei Basel-Landschaft und die Gebäudeversicherung Basel-Landschaft einmal mehr zu besonderer Vorsicht auf. Merke: Trockene Tannenäste und -bäume entzünden sich schlagartig.

Die Polizei Basel-Landschaft und die Gebäudeversicherung Basel-Landschaft rufen in Erinnerung, dass im Falle eines Brandes so rasch wie möglich die Feuerwehr zu alarmieren ist, und zwar via Notrufnummer 112. Sollte es trotz allen Vorsichtsmassnahmen zu einem Brand kommen, sind unbedingt die folgenden Verhaltensmassnahmen zu beachten und zu befolgen:

– Sich aus der Gefahrenzone begeben
– Türen schliessen
– Feuerwehr alarmieren und einweisen
– Keine Selbstgefährdung durch eigene Löschversuche

Basel-LandschaftBasel-Landschaft / 07.12.2013 - 07:46:56