Über eine Million Franken erhalten

Lutzenberg. Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung vom 7. November diverse Geschäfte behandelt.

Ortsplanung
Aufgrund von verschiedenen Gesuchen von Grundeigentümern um Ein- oder Umzonung und Gesprächen mit dem Planungsamt des Kantons hat der Gemeinderat entschieden, eine Gesamtrevision der Nutzungsplanung ab 2010/2011 in Angriff zu nehmen.

Anteil an den Goldmillionen
Am 21. Oktober hat die Stimmbevölkerung des Kantons Ausserrhoden der Auszahlung eines Anteils an den Goldmillionen an die Gemeinden zugestimmt. Am 6. November ist der Anteil am ausserordentlichen Nationalbankgewinn eingegangen. Er beträgt 1’164’400 Franken. Der Gemeinderat Lutzenberg bedankt sich beim Regierungsrat und bei der Bevölkerung für die Weitergabe eines Teiles der Gelder an die Gemeinden.

Beiträge des Bundes an die Tagesstrukturen
Der Gemeinderat konnte zur Kenntnis nehmen, dass der Bund das Gesuch zur Ausrichtung von Beiträgen an die Tagesstrukturen für die nächsten drei Jahre genehmigt hat. Es ist grundsätzlich erfreulich, dass die für die Gemeinde Lutzenberg wichtige Einrichtung durch Bundesgelder unterstützt wird. Die Höhe der Beiträge ist noch nicht bekannt.

Durchgangszentrum Alpenblick
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hatte diesen Herbst eine Machbarkeitsprüfung nach einer alternativen Liegenschaft für eine kantonale Asylunterkunft und eine neue Verwendung des Durchgangszentrums «Alpenblick» in Auftrag gegeben.

Resultat dieser Machbarkeitsprüfung ist, dass der Regierungsrat zum Schluss kommt, auf eine Verlegung des Durchgangszentrums Alpenblick zu verzichten und das Zentrum am bisherigen Standort unter Beibehaltung des 24-Stunden-Betriebes weiterzuführen.

Der Gemeinderat ist aber nach wie vor davon überzeugt, dass der Standort in Wienacht-Dorf nicht optimal ist. Gleichzeitig begrüsst er aber die Aufrechterhaltung der für ihn zwingend nötigen Betreuung während 24 Stunden.