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UBA Ostschweiz ist Teil der UBA Schweiz

Die unabhängigen Beschwerdestellen für das Alter organisieren sich gesamtschweizerisch. Sie setzt sich für die Wahrung der Würde alter Menschen ein.

Die Unabhängige Beschwerdestelle (UBA) Schweiz setzt sich gesamtschweizerisch für die Wahrung der Würde alter Menschen ein und ist Anlaufstelle für Betroffene und Institutionen bei Konflikten verschiedenster Art. Die UBA Schweiz hat ihren Betrieb im Verlaufe des Sommers 2008 aufgenommen. Sie koordiniert die Anliegen der Regionalstellen und sichert über eine Anlaufstelle die telefonische Hotline, welche unter 058 450 61 61 täglich von 13 bis 17 Uhr die Anrufe entgegennimmt. Die Anfragen der Ratsuchenden werden jedoch in den Regionalstellen unter Beizug von erfahrenen Fachpersonen behandelt.

Die UBA Ostschweiz umfassend die Kantone St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden, Graubünden und Glarus, besteht seit 2005. Sie ist als Verein organisiert und wird von Prof. Dr. Hans Schmid, St. Gallen, präsidiert. Die Leitung der Regionalstelle wurde neu an Frau Ruth Meisser, wohnhaft in Trogen übertragen. Sie bringt langjährige Erfahrung im Heimwesen und in der Arbeit mit ältern sowie auch behinderten Menschen mit und ist in der Heimlandschaft der Region vernetzt. Nach der Aufbauphase der UBA Ostschweiz gilt es nun als laufender Informationsprozess die unabhängige Beschwerdestelle als Schlichtungsstelle bei Konfliktsituationen bekannter zu machen und im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern.

Bisher ist auch im laufenden Jahr eine grosse Zahl von Beschwerden eingegangen. Zum Teil ergeben sich komplexe Situationen, mit denen die betagten Personen oftmals überfordert sind. Dazu zählen völlig gegensätzliche Problemstellungen verschiedenster Art wie zum Beispiel durch Angehörige gedrängte Einweisung ins Heim, durch Angehörige vereitelte Einweisung ins Heim, finanzielle Sorgen durch nicht sachgerechte Deklarationen oder Nicht-Kennen von zusätzlichen ergänzenden Möglichkeiten, ärztliche Fehlbeurteilungen, unberechtigte Kostenablehnung von Versicherungen, aber auch Klarstellungen, dass Pflegehandlungen angemessen ausgeführt werden oder Schlichtungsgespräche bei zwischenmenschlichen Konflikten. Die frei-willigen Mitarbeitenden sind vorab Fachpersonen im Ruhestand und können deshalb etwas mehr Zeit investieren für Abklärungen und vertiefende Gespräche.

Mit der Gründung der Dachorganisation UBA Schweiz hat auch die UBA Ostschweiz Anteil an einem gesamtschweizerischen Netzwerk und kann von Synergien profitieren. Die Grundstrukturen und viel Wissenswertes sind auf der Homepage unter www.uba.ch ersichtlich. Die UBA Ostschweiz unterhält derzeit noch kein eigenes Büro ist jedoch per Mail über ost-schweiz@uba.ch oder telefonisch zu erreichen, jeweils Montag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr über die Nummer 058 450 61 61. Die Briefadresse ist Davidstrasse 16, 9000 St. Gallen.


Regionale UBA als Kompetenzzentren für Betagte
Alte Menschen sind bei der Bewältigung des Alltags oft auf Hilfe von Dritten angewiesen, was zu Schwierigkeiten und Konflikten führen kann. Unabhängige Beschwerdestellen für das Alter (UBA) setzen sich beratend und vermittelnd für die Würde alter Menschen zu Hause und in Institution sowie zur Verhinderung von Gewalt ein. Die regionalen UBA verstehen sich als Schlichtungsstellen für Konfliktlösungen im Alter und auch als Kompetenzzentren für Behörden und Heimverantwortliche. Sie sind Anlaufstellen für Probleme verschiedenster Art und setzen sich für die Prävention von Misshandlungen im Alter ein. Sie sind als unabhängige Vereine konstituiert.

UBA helfen bei Konflikten zu Hause, in Heimen, Spitälern und im Spitexbereich, bei Problemen und schwierigen Situation mit Finanzen, Krankenkassen, Versicherungen, in der Wohnsituation oder der Familie. Sie befassen sich nur mit Konfliktsituationen, für die keine andere Stelle zuständig ist. Dafür arbeiten sie mit bestqualifizierten Seniorinnen und Senioren zusammen, mit Ärzt/innen, Sozialarbeiter/innen, Jurist/innen, Pflegefachleuten oder Versicherungsexpert/innen. Diese sind auf freiwilliger Basis tätig. Die UBA finanzieren ihre Tätigkeit durch freiwillige Beiträge der Ratsuchenden, durch Beiträge von Trägerschaften, Gönnern, Kantonen und Gemeinden.

ThurgauThurgau / 06.10.2008 - 07:17:00