• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Tour de France 2022: Sicherheitsbilanz für die beiden Etappen auf Schweizer Boden


Der eigens für die Etappen der Tour de France auf Schweizer Boden gebildete Stab „Öffentliche Sicherheit“ zieht am Ende eines der Tour de France gewidmeten Wochenendes eine positive Bilanz.

Die Fahrer und die Werbekarawane durchquerten die Kantone Waadt, Freiburg und Wallis ohne Zwischenfälle, dank des Einsatzes von mehr als 4’800 Personen, die für die Sicherheit dieser Veranstaltung sorgten.

Das eingesetzte Sicherheitsdispositiv entsprach voll und ganz den Erwartungen der Organisatoren, und die Polizei dankt der Bevölkerung und den Zuschauern dafür, dass sie den Empfehlungen gefolgt sind und Geduld bewiesen haben.

Am 9. und 10. Juli 2022 legten die Fahrer und die Werbekarawane der Tour de France die 379,5 km der 8. und 9. Etappe von Dole (F) nach Lausanne und von Aigle nach Châtel (F) ohne Probleme zurück. Der eigens für diesen Anlass eingerichtete Stab „Öffentliche Sicherheit“ zieht eine positive Bilanz dieser aussergewöhnlichen Operation. Auf beiden Etappen, auf denen mehr als 2’100 Verkehrspunkte gesichert wurden, gab es keine Zwischenfälle zu beklagen.

Das aus 4.800 Personen bestehende Dispositiv „öffentliche Sicherheit“ wurde von der Kantonspolizei Waadt im Blécherette-Zentrum in enger Zusammenarbeit mit der Freiburger und Walliser Kantonspolizei, der Stadtpolizei Lausanne, allen Gemeindepolizeien, den französischen Ordnungskräften (Gendarmerie und Nationalpolizei) geleitet, der Polizeiakademie Savatan, aller institutionellen und sicherheitsrelevanten Partner, darunter der Zivilschutz, die Armee, die Feuerwehr, der medizinisch-sanitäre Bereich einschliesslich des Personals des Alpinen Rettungsdienstes der Romandie und der Internationalen Rettungsgesellschaft des Genfersees, die Gemeinden, das Amt für Mobilität, die Generaldirektion für Mobilität und Strassen sowie der Interkantonale Dienst für den Unterhalt des Autobahnnetzes, die Transportpolizei, das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, der Kantonale Führungsstab des Kantons Waadt, die öffentlichen Verkehrsmittel, die privaten Sicherheitsdienste, die Präfektur des Departements Haute-Savoie, der Gemeindeverwaltung von Châtel sowie der Gesellschaft Amaury Sport Organisation und allen freiwilligen Helfern, aber auch dank des guten Verständnisses der Unternehmen und der Bevölkerung, die sich wunderbar an die Umstände angepasst haben, hat dieses Dispositiv die Erwartungen der Organisatoren der beiden Etappen auf Schweizer Boden voll und ganz erfüllt.

Insgesamt versammelten sich an den beiden Renntagen mehr als 200.000 Zuschauer an den Strassenrändern der Etappenstädte, darunter mindestens 65.000 in Lausanne und 15.000 in Aigle, sowie mehrere zehntausend Zuschauer entlang der Strassen am Seeufer, im Flachland und in den Bergen.

Dank der starken Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und der vorausschauenden Reiseplanung kam es am Samstag nur zu wenigen Verkehrsbehinderungen im Westen von Lausanne und in der Umgebung der Waadtländer Hauptstadt, während der Sonntag auf dem Autobahnnetz sehr ruhig verlief und in den durchquerten Regionen keine grösseren Verkehrsbehinderungen auftraten. Alle von der Tour de France befahrenen Strassen konnten wie ursprünglich geplant, d. h. weniger als 30 Minuten nach der Durchfahrt des Besenwagens, für den Verkehr freigegeben werden.

Am Samstag gelang es der Polizei, eine Blockade der Werbekarawane der Tour de France durch ein Dutzend Aktivisten auf einer Brücke in der Region Denges zu verhindern. Bei den durchgeführten Kontrollen wurden Tuben mit Sekundenkleber und zwei in der Nähe versteckte Leitern beschlagnahmt.

Die Behörden betonen, dass alle diese Massnahmen ergriffen wurden, um die Sicherheit der Bevölkerung und der Demonstration zu gewährleisten. Die Einsatzzeiten für Notfälle ausserhalb der Tour de France konnten von allen betroffenen Diensten garantiert werden.

Quelle: Kapo Waadt
Titelbild: Symbolbild (© yangjlin – shutterstock.com)


Blaulicht-Branchennews / 12.07.2022 - 00:05:08