
Thur und Sitter führen Hochwasser
Frauenfeld. Nach den anhaltenden Niederschlägen am Freitag im Thurgau und im Einzugsgebiet führen Sitter und Thur Hochwasser. Schäden blieben aus.
Gegen 18.30 Uhr führte die Sitter bei der Messstelle St. Gallen rund 170 Kubikmeter Wasser pro Sekunde und löste bei der Kantonalen Notrufzentrale der Kantonspolizei Thurgau in Frauenfeld den Hochwasseralarm aus.
Die Thur erreichte in Halden bei Bischofszell mit 470 Kubikmeter pro Sekunde gegen 21.15 Uhr die Hochwassermarke.
Nach Eingang des ersten Hochwasseralarms wurden die Feuerwehren verständigt. Diese nahmen Kontrollen entlang der Sitter und Thur vor. Der Hochwasserdienst des kantonalen Amts für Umwelt nahm die Arbeit beim Polizeikommando auf.
Um 23 Uhr führte die Sitter 200 Kubikmeter pro Sekunde und die Thur erreichte einen Wert von 525 Kubikmeter pro Sekunde. Durchschnittlich liegen die Werte bei den Messstellen in der Sitter bei 10 und in der Thur bei zirka 40 Kubikmeter pro Sekunde.
Bei anhaltenden Niederschlägen dürften die Flüsse noch leicht ansteigen. Im Thurvorland könnte dies vorübergehend zu lokalen Überflutungen führen. Mit Schäden ist derzeit aber nicht zu rechnen.
Bis 23.15 Uhr gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale der Kantonspolizei Thurgau keine nennenswerten Schadensmeldungen ein.