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Teilstück endlich fertig

Lutzenberg. Die Hauptstrasse von Heiden hinunter nach Rheineck wird seit geraumer Zeit etappenweise saniert.

Jetzt ist das Teilstück «Hellbüchel – Hohe Lust» in Lutzenberg fertig ausgebaut. Der Wunsch der Bevölkerung nach einem Trottoir war ein alter – und ist endlich Realität.

Der zeitgemässe Ausbau der Strecke Heiden – Rheineck war im Regierungsprogramm 2003-2007 unter dem Projekt «Erschliessung Appenzellerland» aufgelistet. Die Verbindung ist als Staatsstrasse 1. Klasse und verkehrstechnisch als eine Hauptverkehrsstrasse eingeordnet.

Aus diesem Grund wird die Erneuerung der noch nicht ausgebauten Teilstücke auf dieser Strecke durch den Kanton Appenzell Ausserrhoden forciert. Die Planauflage der beiden Lutzenberger Projekte erfolgte 2004. Die Bauarbeiten began- nen 2005 mit dem Teilstück «Hohe Lust – Oberhof». Nun wurde die zweite Etappe «Hellbüchel – Hohe Lust» fertig gestellt.

Knacknuss Schüttungen
Knacknuss dieses Teilstückes waren die grossen Schüttungen bzw. deren Abgeltung. Die betroffenen Landwirte mussten nicht nur Boden für den kombinierten Rad- und Gehweg abtreten, sondern erhielten zusätzlich steile Böschungen, die maschinell nicht mehr bewirtschaftbar sind.

Zusammen mit der Gemeinde Lutzenberg und den betroffenen Landwirten suchte das Tiefbauamt nach Lösungen und hat sie gefunden: Gemeindeeigenes Land wurde anders verpachtet, so dass ein gewisser Ausgleich geschaffen werden konnte.

Jetzt sicherer
Der nachfolgende Bau verlief problemlos. Die enge Strasse wurde saniert und verbreitert; sie entspricht nun mit 6.50 Metern Breite den heutigen Anforderungen und gewährt ein gefahrloses Kreuzen des Verkehrs.

Für Fussgänger und Radfahrer bestanden bis anhin keine gesonderten Verkehrsflächen in Form eines Trottoirs oder einer Radfahrerspur. Dieser Mangel wurde mit einem neuen, 2.25 Meter breiten talseitigen Rad-/Gehweg behoben. Mit der klaren Trennung des Langsamverkehrs vom übrigen motorisierten Verkehr wird die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden massiv erhöht.

Momentan werden Abschlussarbeiten getätigt; im Sommer 2008 wird noch der Deckbelag eingebaut. Im kommenden Frühjahr sollen auch die Pläne für das letzte unsanierte Teilstück «Bruggmühle – Hellbüchel» in den Gemeinden Wolfhalden und Lutzenberg aufgelegt werden.

Kosten im Griff
Der Kredit für die Sanierung «Hellbüchel – Hohe Lust» inklusive Bau des Rad-/Gehweges beläuft sich auf 2.6 Millionen Franken und kann gut eingehalten werden. Lutzenberg steuert aufgrund des Gesetzes über die Staatsstrassen knapp 400’000 Franken bei. Das Departement Bau und Umwelt dankt als Bauherr den Anwohnern und Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis für die Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit.


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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 13.11.2007 - 12:53:00