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«Tag gegen Lärm»

Thun/BE. Am 29. April findet der Internationale Tag gegen Lärm statt. Die Polizei und das Gewerbeinspektorat werden informieren und kontrollieren.

Das ganze Jahr hindurch berät die Fachstelle Lärmakustik / Lasertechnik der Kantonspolizei Gemeinden, Regierungsstatthalter und Gerichtsbehörden im Zusammenhang mit Lärmproblemen bei Gastgewerbebetrieben und Alltagslärm. Sie nimmt auch immer wieder Kontrollen bei Musikveranstaltungen vor und informiert die Bevölkerung präventiv zur Verminderung von Gehörschäden durch den Konsum von lauter Musik.

Nicht jedes Geräusch ist Lärm. Massgebend für Lärm ist das subjektive Empfinden eines Geräusches. Die Umwelt wird stetig mehr und mehr «verlärmt», und wir alle müssen mithelfen, dem entgegen zu treten, und mit unserem Verhalten dazu beitragen, dass wir noch lärmfreie Gebiete finden und erhalten können. Denn in den meisten Fällen wird Lärm von den «Anderen» gemacht.

Fachstelle Lärmakustik / Lasertechnik
Es ist erwiesen, dass übermässige Lärmeinwirkungen nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsgefährdend sind und zu irreparablen Gehörschäden führen können. Die Kantonspolizei Bern nimmt diese Gefahr ernst und hat deshalb bereits im Jahr 1967 die Fachstelle Lärmbekämpfung geschaffen, in welcher heute drei auf Akustik und Lasertechnik spezialisierte Polizisten tätig sind. Sie setzen sich unter anderem dafür ein, dass im Bereich Musiklärm die Vorschriften gemäss der eidgenössischen Schall- und Laserverordnung eingehalten werden.

Dazu führen sie regelmässig Kontrollen in verschiedenen Lokalen, wie Discotheken, Bars, Pubs oder auch anlässlich von Veranstaltungen im Freien durch. Überschreitungen des Innenschallpegels werden zur Anzeige gebracht. Diese Kontrollen werden vor allem unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes durchgeführt, denn es ist bekannt, dass insbesondere Jugendliche bei längeren Aufenthalten in zu laut geführten Musikbetrieben gefährdet sind.

Bei Besucher- und Musiklärm von Gastgewerbebetrieben und im Bereich Alltagslärm beraten sie die Gemeinden und Regierungsstatthalter und erstellen Gutachten bei Klagen, in Bewilligungsverfahren und bei öffentlichrechtlichen Gerichtsverfahren.

Die Fachstelle Lärmakustik / Lasertechnik ist jedoch nicht nur repressiv tätig, sondern misst auch der Prävention ein grosses Gewicht bei. Aus diesem Grund möchte sie die Gelegenheit nutzen, im Rahmen des internationalen «Tages gegen Lärm» die Bevölkerung zu informieren.

Thun, Mühleplatz, Mittwoch, 29. April 2009, 20 bis 24 Uhr

Zusammen mit dem Gewerbeinspektorat der Stadt Thun macht die Kantonspolizei an ihrem Stand am Mühleplatz auf die verschiedenen Lärmstörungen aufmerksam. Die Besucher erfahren «mit eigenen Ohren», wie laut Gespräche sein können, und mittels Messgerät und Projektion werden die Schallpegel der Umgebungsgeräusche und Gespräche visualisiert. Ziel ist es, auf die zunehmenden Lärmstörungen in der Nacht zu sensibilisieren. Deshalb wird der Stand auch zur Nachtzeit zwischen 20 und 24 Uhr betrieben. Nachtschwärmer werden auf ihr Verhalten getreu dem diesjährigen Thema «Lärm vermeiden» angesprochen.
Dies ist aus Sicht der Kantonspolizei ein sehr wichtiger Präventionsauftrag, wenn man bedenkt, dass heute immer mehr Polizeieinsätze wegen Ruhestörungen erfolgen.

Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie unseren Informationsstand. Stellen Sie Fragen oder informieren Sie sich über unsere Tätigkeiten.

Zum Aktionstag informieren auch die Internetseiten www.laerm.ch des Cercle Bruit, der Vereinigung der kantonalen Lärmschutzfachleute.

Wiederaufnahme Ordnungsdienst in der Thuner Innenstadt am 30. April 2009

Bereits einen Tag später nehmen die Mitarbeiter der Sicherheitsfirmen Berner Hunde Security und GSD Gayret Security ihren Patrouillendienst in der Thuner Innenstadt wieder auf. Vom 30. April bis und mit 1. November 2009 patrouillieren jeweils in den Nächten von Donnerstag auf Freitag, Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag in der Zeit zwischen 0.30 Uhr und 4.30 Uhr vier Sicherheitsleute durch die Thuner Innenstadt.

Die Mitarbeiter der Berner Hunde Security werden von einem Hund begleitet. Ziel ist es, Nachtschwärmer auf die Nachtruhe aufmerksam zu machen und Verunreinigungen und Vandalenakte zu verhindern. Die Kosten belaufen sich auf rund Fr. 76’000.00. Sie werden zu 2/3 von der Stadt Thun und zu 1/3 von den Wirten von Lokalen mit verlängerten Öffnungszeiten getragen.

BernBern / 24.04.2009 - 12:02:03