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Start in Ettenhausen

Schwellbrunn/Appenzell. Die Schwellbrunner Faustballer treten gegen Ettenhausen an. Start für die FG Appenzeller Vorderland ist in Heiden.

Mit zwei lösbaren Aufgaben startet der Vize-Schweizermeister Schwellbrunn am Samstag in Ettenhausen zur Feldmeisterschaft. Um 17 Uhr treten die Appenzeller zuerst gegen das Heimteam und gleich anschliessend gegen Deitingen an.

Die Thurgauer belegten vor einem Jahr den sechsten Platz und die Solothurner erreichten als Fünfte überraschend die Schlussrunde. Schwellbrunn sollte also die beiden Kontrahenten bezwingen, um die Qualifikation auf einem der ersten drei Plätze abzuschliessen. Denn nur diese ermöglichen letztendlich die Teilnahme am Endspiel.

Aufwärtstrend
Schwellbrunn ist harzig in die Freiluftsaison gestartet, hat sich aber in der Zwischenzeit aufgefangen. Der Auftakt am international stark besetzten Turnier in Elgg vor einem Monat missriet, doch seither hat sich das Team stetig verbessert. Eine Woche später in Frauenfeld holte sich Schwellbrunn gegen NLB-Vereine den Turniersieg in der zweiten Kategorie, obwohl die Nationalspieler fehlten.

Beim Auffahrtsturnier, erneut in Frauenfeld, spielten die Hinterländer in der höchsten Kategorie und stiessen ins Endspiel vor. Dort war aber gegen die Schweizer Polizeiauswahl Endstation, denn Schwellbrunns Teamleader Uli Frischknecht führte die Polizisten mit seinen Schlägen zum Sieg.

Kunstrasen
Nebst den Turnieren haben sich die Spieler in den letzten Wochen mit intensivem Training auf die Feldsaison vorbereitet. Schlagmann Ueli Frischknecht, der früher schon als Spielertrainer das Team führte, stellte ein äusserst hartes Programm zusammen.

Das ganze Kader war oft im Kraftraum anzutreffen und zum Spielen konnte nach Oberbüren ausgewichen werden, denn der Frühling war alles andere als faustballfreundlich. Dazu wird der Sportplatz saniert und mit einem Kunstrasen versehen.

Die erste Heimrunde steht daher erst am 31. Mai auf dem Programm (Gegner Elgg und Oberentfelden), sowie die weiteren am 28. Juni (Ettenhausen und Deitingen) und 23. August (Diepoldsau und RiWi).

Vier Kaderspieler
Bei diversen Zusammenzügen stand jenes Spielerquartett im Einsatz, das den Schweizer Nationalkadern angehört. Nebst Ueli Frischknecht sind dies bekanntlich neu auch sein Bruder Matthias sowie David Berger im Herrenkader und bei den Junioren Schwellbrunns Neuzugang Ruedi Nyffenegger.

An Pfingsten in Egnach und Magglingen holten sie sich nochmals viel Spielpraxis, um am Samstag mit ihren Vereinskollegen zum Meisterschaftsauftakt gut gerüstet zu sein.

Neues Coaching
Neu stand in der Vorbereitung zur Meisterschaft Otmar Hofstetter als Coach an der Seitenlinie und er führt auch einmal in der Woche das Training. Er bringt wie sein Vorgänger Martin Oberle grosse Erfahrung aus seiner langjährigen Erfahrung beim TSV St.Otmar SG und in der Nationalmannschaft mit. Bleibt zu hoffen, dass er den nötigen Einfluss auf das Team nehmen kann. Der erste Spieltag am Samstag wird eine erste Antwort geben.

Start für FG Appenzeller Vorderland in Heiden
Am Samstag um 15 Uhr nehmen die Vorderländer Faustballer die NLB-Feldmeisterschaft als haushoher Favorit in Angriff. Zum Auftakt begrüsst das Team um den Schweizer Topspieler Cyrill Schreiber die Widnauer Reserven sowie Altendorf.

Kein anderes der 27 Schweizer Nationalligateams hat sich seit dem letzten Sommer derart verstärkt wie die Vorderländer. Bekanntlich ist Angreifer Schreiber zu seinem Stammverein STV Walzenhausen, der zusammen mit dem STV Heiden die Faustballgemeinschaft bildet, zurückgekehrt. Und mit ihm hat der Österreichische Nationalspieler Dennis Brulc vom Meister Widnau zu den Vorderländern gewechselt.

Die beiden ersetzen das langjährige Angreiferpaar Rino Frei und Stefan Meyerhans, das sich vom Nationalligafaustball zurückgezogen hat. Das neue Schlägerduo Schreiber/Brulc trifft am Samstag zum Auftakt auf seine ehemaligen Vereinskollegen von Faustball Widnau 2.

Die Rheintaler Reserven mit ihrem kleinen Kader dürften die Vorderländer kaum gefährden. Auch bei ihrem zweiten Einsatz gegen die Routiniers von Altendorf sind diese klare Favoriten.

Erfahrenes Team
Obwohl der Wechsel auf den beiden vorderen Spielpositionen eine Verjüngung der Mannschaft ergibt, hat sich deren Erfahrung noch wesentlich gesteigert. Denn die beiden 25-jährigen bringen Länderspielerfahrung mit. Schreiber ist amtierender Europameister und steht auch wieder im Schweizer Kader, das den Titel im Juli in Stuttgart-Stammheim verteidigen will

Länderspielerfahren ist auch Michael Rohner (31 Jahre), der vor neun Jahren an den Weltmeisterschaften in der Schweiz zum Einsatz kam. Er bildet zusammen mit seinem Bruder Pascal (33), Andreas Schoch (30) und dem Teamältesten Christian Rast (38) eine starke Hintermannschaft. Neu kommt seit der Hallensaison auch der erst 19-jährige Cedric Christopher regelmässig zum Einsatz.

Wegen überstandenen Operationen werden am Samstag die beiden Abwehrspieler Christian Rast (Schulter) und Pascal Rohner (Knie) noch zuschauen müssen. Für die nachfolgenden Spieltage wird das ganze Spielerkader zur Verfügung stehen.

Altmeister als Coach
Als Spieler endgültig zurückgezogen hat sich der unverwüstliche Huldreich Schreiber. Der Altmeister trainiert das Team zusammen mit Peter Zemp. Dieser ist mit seinem professionellen Trainings in Sachen Ausdauer, Stehvermögen und Kraft für das Spielerkader zuständig.

Huldi Schreiber trainiert die Mannschaft balltechnisch und in spielerischen Belangen. Dazu führt er sie während den Spielen als Coach von der Seitenlinie aus. Zusammen mit den Spielern hofft er auf einen erfolgreichen Meisterschaftsauftakt am Samstag in Heiden.


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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 16.05.2008 - 08:56:00