Stadt Zürich ZH: Sicherheit für jüdische Menschen geniesst höchste Priorität
Der Stadtrat ist erschüttert und tief betroffen nach dem Angriff auf einen jüdischen Zürcher am vergangenen Samstagabend. Er ist in Gedanken beim Opfer, seinen Angehörigen und der ganzen jüdischen Gemeinde.
Die Sicherheit der jüdischen Menschen in Zürich und das Engagement gegen Antisemitismus haben für den Stadtrat höchste Priorität.
Am vergangenen Samstagabend, 2. März 2024, hat ein 15-jähriger Täter einen jüdischen Mann im Kreis 2 auf offener Strasse lebensbedrohlich verletzt. Der Stadtrat ist erschüttert und tief betroffen angesichts dieser Gewalttat gegen einen jüdischen Zürcher. Er ist in Gedanken beim Opfer, seiner Familie und seinen Freunden und der ganzen jüdischen Gemeinschaft in Zürich. Dieses Mitgefühl mit der jüdischen Bevölkerung haben Stadtpräsidentin Corine Mauch und Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart gestern Sonntag den Vertretern der jüdischen Gemeinden in einem gemeinsamen Brief zum Ausdruck gebracht.
Jüdische Einrichtungen verstärkt geschützt
Der Täter wurde am Samstag von der Stadtpolizei festgenommen, die gerichtspolizeilichen Ermittlungen sind derzeit im Gange. Die jüdischen Einrichtungen in der Stadt Zürich werden aktuell verstärkt geschützt, das Sicherheitsdepartement steht in regelmässigem Austausch mit den jüdischen Institutionen. Die Sicherheit der jüdischen Menschen in Zürich hat für den Stadtrat höchste Priorität.
Engagement gegen Antisemitismus dringend nötig
Seit dem grausamen terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 ist es auch in Zürich vermehrt zu antisemitischen Äusserungen und Aktionen gekommen. Das Engagement gegen Antisemitismus bleibt für den Stadtrat sehr wichtig und nötig. Nebst den bisherigen Aktivitäten unterstützt die Stadt Zürich seit Anfang Jahr neu die «Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle» des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG) finanziell. Zurzeit prüft sie im Austausch mit den vier jüdischen Gemeinden in Zürich und ihren Dachverbänden die Schaffung einer eigenen städtischen Stelle gegen Antisemitismus (Postulat GR Nr. 2023/565).
Quelle: Stadt Zürich
Titelbild: Synagoge in Zürich © Michael Derrer Fuchs – shutterstock.com