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Stadler baut IBS-Zentrum in Erlen

Erlen/TG. Die Gleisanlagen der Werke Bussnang und Altenrhein sind zu kurz. Stadler Rail hat beschlossen, das neue IBS-Zentrum in Erlen zu erstellen.

Die Gesamtinvestitionen betragen gemäss derzeitigem Planungsstand rund CHF 35 bis 40  Millionen. Künftig werden an diesem Standort 60 Mitarbeitende beschäftigt.  Mit diesem Investitionsentscheid bekennen sich sowohl Stadler Rail als auch Peter Spuhler klar zum Werkplatz Schweiz im Allgemeinen und zum Thurgau im Speziellen. 

Erlen macht das Rennen

Ausgelöst durch die anhaltenden Verkaufserfolge hat Stadler Rail beschlossen, ein eigentliches IBS-Zentrum zu erstellen. Hierfür wurden mehrere Standorte evaluiert. Im Rahmen eines Firmenkaufs wird Stadler nun insbesondere auch das Areal des ehemaligen Tanklagers in Erlen erwerben. Die entsprechende Vereinbarung konnte letzte Woche unterzeichnet werden. Das Areal verfügt über einen direkten Anschluss an die Hauptlinie Zürich – Romanshorn und ist damit als Standort für das IBS-Zentrum ideal geeignet. 

Zuletzt war mit Romanshorn noch eine weitere Alternativen im Rennen. Indes, in Romanshorn werden Teile des vorgesehenen Areals im ehemaligen Rangierbahnhof für den Ausbau der S- Bahn St. Gallen gebraucht. Die Anzahl der dafür benötigten Gleise und die künftige Gleisgeometrie sind noch nicht abschliessend festgelegt, zudem hätte die bestehende Gleisgeometrie angepasst werden müssen, was hohe Kosten nach sich gezogen hätte. 

In Erlen sind die Voraussetzungen sowohl bezüglich verfügbarer Gleise als auch Gleisgeometrie
optimal. Besonders vorteilhaft ist die einfache Anbindung der Gleisanlagen an das Streckengleis. 

Weitere Stärkung des Standorts Thurgau
Vom Bau dieses IBS-Zentrums und der Schaffung weiterer Arbeitsplätze profitiert der Standort
Thurgau. Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group, freut sich: «Mit diesem Neubau können wir erneut in den Werkplatz Schweiz investieren und insbesondere den Standort Thurgau weiter stärken. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ist die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze wichtig für die Region.» Auch für die Gemeinde Erlen ergibt sich eine elegante Lösung: Der Stadler-Neubau ermöglicht eine sinnvolle Umnutzung des derzeit brachliegenden Geländes. Die neu zu erstellende Halle wird etwa 220 m lang und 40 m breit.

Darin sind sechs Prüfgleise vorgesehen, auf denen die in Altenrhein und Bussnang fertig montierten Triebzüge vor der Ablieferung an den Kunden ein rund 6-wöchiges Kontroll- und Inbetriebsetzungsprogramm durchlaufen werden. Darüber hinaus finden nur lärmarme Einstell- und Kontrolltätigkeiten an den Fahrzeugen statt. Für diese Arbeiten wird Stadler in Erlen IBS- Ingenieure und Spezialisten beschäftigen. Vor der Erstellung des Neubaus wird Stadler gemäss Vereinbarung mit den bisherigen Eigentümern und in enger Absprache mit dem Amt für Umwelt gewisse Rückbauarbeiten am Terrain des ehemaligen Tanklagers vornehmen. Insgesamt
werden rund 35 bis 40 Millionen investiert. 

ThurgauThurgau / 24.03.2009 - 10:23:41