St.Galler Regierung empfing Delegation aus Udine

St. Gallen. Am Montag und Dienstag traf sich die Regierung zu einer Arbeitssitzung mit einer Delegation aus der Partnerregion Udine und der Gemeinde Moggio Udinese.

Im Zentrum standen dabei Fragen der Zusammenarbeit auf Gemeinde-, Kantons- bzw. Provinzebene sowie im Rahmen des Vereins «Pro Friuli di San Gallo». Ein Besuch der Stiftsbibliothek und des Textilmuseums rundete das Treffen ab.

Regierungsrat Josef Keller nahm Pietro Fontanini, Präsident der Provinz Udine, und die Gäste aus Italien im Namen der St.Galler Regierung herzlich in Empfang. Er betonte den grossen Stellenwert, den regionale Partnerschaften für den Kanton St.Gallen haben.

Das anschliessende Arbeitsgespräch verlief in freundschaftlicher Atmosphäre. Es drehte sich vor allem um Fragen der Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Diese spielte sich sowohl auf der Gemeinde-, als auch auf Kantons- bzw. Provinzebene ab. So besteht etwa zwischen der Gemeinde Pfäfers und der Gemeinde Moggio Udinese eine Gemeindepartnerschaft, insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und Kultur.

Auch auf Kantonsebene gab es Bestrebungen, in den Bereichen Bildung und Kultur zusammenzuarbeiten. Ein Austausch fand auch mit dem Verein «Pro Friuli di San Gallo» statt. Zusammen mit den italienischen Partnern wurde etwa die Ausstellung «Frammenti di Memoria» organisiert, welche sich dem verheerenden Erdbeben im Jahr 1976 widmet. Aus der Hilfsaktion, die nach dieser schweren Katastrophe gestartet wurde, ist die bis heute andauernde gegenseitige Verbundenheit entstanden.

Eine Führung durch die Stiftsbibliothek und die Kathedrale sowie ein Besuch des Textilmuseums rundeten das Treffen mit der Delegation aus Udine ab.