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St.Galler Luchse im Appenzellerland?

AP/SG. Im Frühjahr 2008 werden im Kanton St.Gallen Luchse ausgesetzt. Es ist durchaus möglich, dass die Tiere auch im Appenzellerland auftauchen.

Dies haben die am Projekt Luchsumsiedlung Nordostschweiz (Luno) beteiligten Kantone und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) beschlossen.

Damit soll in der Nordostschweiz eine überlebensfähige Luchspopulation mit rund zwölf Tieren entstehen. Ob eines oder zwei Tiere umgesiedelt werden, wird nach einer Bestandesaufnahme im kommenden Winter entschieden, wie es in einer Mitteilung des BAFU vom Montag heisst.

Im Rahmen des Projekts Luno wurden seit dem Jahr 2001 elf Luchse aus der West- in die Ostschweiz umgesiedelt. Wiederholt gab es Nachwuchs. Einzelne Tiere verschwanden oder starben, so dass ein genauer Überblick über die Zahl der Luchse schwierig wurde. Im Juni 2007 wurde der Bestand auf acht bis zehn Tiere geschätzt.

Weibchen aus dem Jura
Im Frühjahr 2008 soll nun mindestens ein weiteres Luchsweibchen aus dem Jura in den Kanton St. Gallen umgesiedelt werden. Das Projekt wird von Wildtierbiologen begleitet und überwacht. Ihrer Ansicht nach ist die Luchspopulation noch zu klein, um längerfristig sicher zu überleben.

Die ausgesetzten Luchse werden mit Halsbandsendern überwacht. Im Winter 2008/2009 soll zum Abschluss des Projekts eine intensive Überwachung und Zählung der Luno-Luchse mit Hilfe von Fotofallen stattfinden. Am Projekt Luno sind die Kantone St. Gallen, beide Appenzell, Thurgau und Zürich sowie der Bund beteiligt.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 10.09.2007 - 16:47:00