Sozialhilfekommission wird beibehalten

Heiden. Der Gemeinderat möchte die Sozialhilfe- und Vormundschaftskommission beibehalten, dafür aber die Kommission zur Einbürgerung abschaffen.

Über die «Reorganisation von Gemeinderat und Verwaltung» hatte der Gemeinderat vom 19. Januar bis 9. Februar eine Volksdiskussion durchgeführt. Der Gemeinderat hat die Ergebnisse nun ausgewertet und das Resultat zu Handen der Volksabstimmung verabschiedet.

Sozialhilfekommission wird doch nicht abgeschafft
Im Zusammenhang mit der Reduktion der Anzahl Kommissionen von 21 auf 8 war vorgesehen, auch die Sozialhilfe- und Vormundschaftskommission aufzuheben. In mehreren Stellungnahmen sprach man sich aber dafür aus, diese Kommission keinesfalls aufzulösen, denn es sei wichtig, sie als Gremium von Fachleuten weiter arbeiten zu lassen. Der Gemeinderat verschliesst sich diesen Argumenten nicht und hat beschlossen, die Kommission Sozialhilfe und Vormundschaft weiter bestehen zu lassen.

Künftig keine Einbürgerungskommission mehr
Hingegen überlegte sich der Gemeinderat auf Antrag des Projektteams erneut den Fortbestand der Einbürgerungskommission, da die Einbürgerung kein Verwaltungsakt ist. Der Gemeinderat kann den Einbezug der Bevölkerung ebenso gewährleisten wie die Einbürgerungskommission. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, auf die Einbürgerungskommission künftig zu verzichten.

Informationsabend für Kommissionsmitglieder
Bisher haben 86 Kommissionsmitglieder in 22 Kommissionen 123 Kommissionssitze belegt, neu werden für 8 Kommissionen rund 40 Kommissionsmitglieder benötigt. Diese Neuordnung der Kommissionen soll auf Beginn der Amtsdauer 2007/2011 am 1. Juni 2007 erfolgen. Für bisherige Kommissionsmitglieder wird – unter dem Vorbehalt, dass die Änderungen in der Gemeindeordnung Zustimmung finden – am Mittwoch, 2. Mai, um 19. Uhr ein Informationsabend durchgeführt. Dabei soll über die Modalitäten des Übergangs von der bisherigen zur neuen Organisation orientiert werden.