Smartphone führte zur Verhaftung von rabiaten Räubern
Zürich/ZH. Bei einem Wohnungseinbruch in der Nacht auf Samstag, 12. Oktober 2013, liessen die Täter ihr Smartphone liegen, als sie von den mutigen Mieterinnen in die Flucht geschlagen wurden. Dies führte zu einem schnellen Ermittlungserfolg der Polizei.
Kurz nach 02.00 Uhr wurde die Stadtpolizei Zürich in ein Mehrfamilienhaus in Zürich-Wiedikon gerufen, da dort zuvor zwei Frauen in ihrer Wohnung überfallen worden seien. Vor Ort stellte sich heraus, dass drei unbekannte Täter in die Wohnung von zwei Frauen eingedrungen waren, um dort offenbar elektronische Geräte und Bargeld zu entwenden. Aufgrund der Geräusche erwachten die beiden schlafenden Mieterinnen. Als die Einbrecher merkten, dass man sie entdeckt hatte, behändigte einer von ihnen eine Flasche und schlug eine der Frauen damit nieder. Die 25-Jährige blieb bewusstlos liegen und musste mit mittelschweren Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden. Ihre 27-jährige Kollegin blieb unverletzt und ergriff mutig die Initiative. Mit lautem Schreien und heftigem Gestikulieren schlug sie die verdutzten Einbrecher in die Flucht. Dadurch liess einer von ihnen dummerweise sein Smartphone in der Wohnung liegen, was dazu führte, dass sie an ihrer Beute, zwei Fotokameras und etwas Bargeld, nur kurze Zeit Freude hatten. Die Detektive der Stadtpolizei hatten leichtes Spiel und ermittelten innert kurzer Zeit die drei mutmasslichen Täter aus der Schweiz, Brasilien und Pakistan im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Bei Befragungen durch Detektive der Stadtpolizei Zürich zeigten sich alle geständig. Sie wurden der zuständigen Jugendanwaltschaft bzw. Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.