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Schwerverletzte Mutter und Tochter: U-Haft für BMW-Rowdy beantragt

Dietikon/ZH Am Samstag, dem 05.10.2019 kam es zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos, bei der vier Personen verletzt wurden, eine Mutter und Tochter lebensbedrohlich. (polizeinews.ch berichtete).

Die Kantonspolizei Zürich und die Zürcher Staatsanwalt- schaft haben noch auf dem Unfallplatz Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis hat im Anschluss an den Verkehrsunfall ein Verfahren gegen den 20-jährigen Lenker des BMW u.a. wegen Strassenverkehrsdelikten (Rasertatbestand) und Körperverletzung eröffnet. Auf Grund von ersten Ermittlungsergebnissen und belastenden Zeugenaussagen wurde der 20-jährige Lenker am Montag, dem 07.10.2019 verhaftet.

Es besteht der dringende Verdacht, dass der Lenker den Personenwagen vor der Kollision massiv beschleunigte und mit übersetzter Geschwindigkeit lenkte. Die genau gefahre- ne Geschwindigkeit ist Gegenstand der Untersuchung der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis. Die beiden Unfall- fahrzeuge wurden sichergestellt.

Am 09.10. eröffnete die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis weitere Verfahren wegen Unterlassung der Nothilfe und wegen Irreführung der Rechtspflege und liess den Beifahrer sowie den Mieter des Unfallfahrzeugs ebenfalls verhaften. Beide wurden nach der staatsanwaltschaftlichen Befragung wieder aus der Haft entlassen.

Im Verfahren gegen den nicht geständigen Lenker stellte die Staatsanwaltschaft beim Zwangsmassnahmengericht (Haftrichter) Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft wegen der Gefahr von Absprachen.

Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für alle betei- ligten Personen die Unschuldsvermutung.

Über den aktuellen Gesundheitszustand der beiden lebensbedrohlich verletzten Personen liegen der Zürcher Staatsanwaltschaft keine Informationen vor.

ZürichZürich / 10.10.2019 - 12:27:07