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Schülerin wird ärztlich betreut – kein Strafverfahren

Die 21-jährige Schülerin, deren Verschwinden am Donnerstag zum Waffen-Alarm in der Kaufmännischen Berufsschule St. Gallen geführt hatte, befindet sich in ärztlicher Betreuung.

Laut Polizei wird gegen sie kein Strafverfahren eröffnet.

Die Schülerin habe am Donnerstag keinen Revolver bei sich gehabt, wie dies befürchtet worden war, erklärte Polizeisprecher Benjamin Lütolf am Freitag auf Anfrage. Die Befragung der Schülerin habe ergeben, dass keine strafrechtlichen Tatbestände vorliegen.

Die 21-Jährige befindet sich laut Lütolf nicht mehr in Polizeigewahrsam. Hingegen bleibt sie vorerst in ärztlicher Betreuung. Die Schülerin hatte seit einiger Zeit unter psychischen Problemen gelitten und in den vergangenen Tagen subtile Drohungen gegenüber Schulkolleginnen geäussert.

Die Kaufmännische Berufsschule lud ihren Vater auf Donnerstagmorgen zu einem Gespräch ein, um mögliche Massnahmen zu besprechen. Dabei erklärte der Vater, seine Tochter sei verschwunden und habe möglicherweise einen Revolver dabei.

Bedrohliche Situation
Die Schulleitung stufte die Situation als bedrohlich ein und alarmierte die Polizei. Diese evakuierte mit einem Grossaufgebot das Kaufmännische Berufs- und Weiterbildungszentrum. Gegen 1000 Schülerinnen und Schüler wurden in eine nahegelegene Sporthalle gebracht, über den Vorfall informiert und anschliessend nach Hause geschickt.

Die Schulgebäude wurden durchsucht – ohne Ergebnis. Die gesuchte Schülerin meldete sich kurz vor Mittag per Telefon und stellte sich später bei einem Polizeiposten in der Ostschweiz. Der Revolver wurde an ihrem Wohnort sichergestellt.


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Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 19.12.2008 - 12:22:00