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Schiris verhindern höheren Sieg

Eishockey. Der SC Herisau gewinnt vor 476 Zuschauer gegen den EHC Kreuzlingen-Konstanz mit 4:2. Das Resultat hätte weit höher ausfallen müssen.

Insbesondere aber die Schiedsrichter haben durch Ihre katastrophale Leistung im letzten Drittel mehr verhindert.

Man kann es fast nicht glauben. Chancen am laufenden Band. Einen Gegner, der ausser Unfairness und gemeinem Foulspiel nicht viel entgegenzubieten hat. Kreuzlingen-Stürmer Eglauf (Nr. 81) musste gar nach einer üblen Attacke an Roman Thür vom Schirigespann unter die Dusche geschickt werden. Und doch, der SC H schafft es tatsächlich, aus einer klaren 2/3-Überlegenheit am Schluss noch in Gefahr zu geraten. So geschehen am Samstag abend.

Schiris im Mittelpunkt
Keine Frage, der SC H hat erneut von Anfang an versucht, das Heft in die Hand zu nehmen. Die meiste Spielzeit über ist ihm dies auch sehr gut gelungen. Und doch, im letzten Drittel schafften es die Appenzeller, den Gegner wieder ins Spiel zu bringen. Einen fragwürdigen Beitrag dazu trug an diesem Abend aber auch das schwache Schiedsrichtergespann aus Wil bei. Sie schafften es, das Spiel komplett zu verpfeifen und sich mal für mal in den Mittelpunkt des Spiels zu stellen, was ja eigentlich nicht die Aufgabe der Schiedsrichter wäre.

Herisau zeigte in diesen Momenten, wo man lange Zeit mit 3 gegen 5 in Unterzahl agieren musste, dass es zu Recht zu den Mitfavoriten dieser starken Gruppe zählt. Herisau ist trotz der Tabellenlage immer die Mannschaft mit am wenigsten erhaltenen Gegentoren. Magristral führte Marco Knecht und Co. Regie in der Abwehr und was es zu halten gab, war eine sicherer Beute von Goalie Martin Remund.

Gute Stimmung
Die Herisauer Zuseher merkten es im letzten Drittel. Die Heimmannschaft brauchte die Unterstützung. Lautstark wurde sie vom Heimpublikum über die schwierigen Unterzahlminuten getragen, um dann den letztlich hoch verdienten 4:1 Siegtreffer eine Minute vor Schluss ins leere Kreuzlinger-Tor feiern zu können. Kreuzlingen kam zwar durch eine Leichtsinnigkeit von Verteidiger Christian Schiess nochmals auf 2:4 ran. Doch dies war 2 Sekunden vor Schluss nur noch Resultatkosmetik.

Showdown gegen Rheintal
Am kommenden Samstag kommt es dann um 17.30 Uhr in Widnau zum Knüller gegen Rheintal. Einige Ex-Herisauer spielen in diesem Team und dürften kaum speziell zu motivieren sein. Aber auch bei Herisau scheint sich nach den letzten Erfolgen der Appetit auf mehr eingestellt zu haben.

Die ruppige Spielweise der Kreuzlinger liess am Samstag auch ein Verletzungsopfer zurück. Patrick Hadorn erlitt einen Daumenbruch und dürfte drei Wochen ausfallen. Verteiger Christian Schiess, der sich die Wange nähen lassen musste, wird aber weiter zur Verfügung stehen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 18.12.2006 - 04:35:00