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SC Herisau siegreich

Eishockey. 5:4 Sieg für den SC Herisau und Schrecksekunden für Zurbrügg. Der Goalie wurde nach dem Spiel in einen Unfall verwickelt.

Erneut konnte der SC Herisau mit 576 Zuschauern die Fünfhunderter-Grenze knacken. Auch zum Spiel gegen das Schlusslicht St.Gallen stiess offenbar auf Interesse. Der frühe Spielbeginn aufgrund des Skateathon zu Gunsten des Nachwuchses kam bei vielen Zuschauern sehr gut an.

Der SC H überlegt sich derzeit, allfällige Playoff-Spiele ebenfalls schon auf 18 Uhr zu legen. «So hat man auch nach dem Spiel noch etwas vom Samstagabend», war von verschiedenen Seiten zu hören.

Ivan Griga feierte seine Dernière
Ein besonderer Abend war der Samstag, 20. Januar, für Ivan Griga. In Uzwil gross geworden und auch zwischen 1985 bis 1987 im Herisauer Dress spielend, absolvierte er 444 Nationalligaspiele, brachte es auf einige Nationalmannschaftseinsätze, wurde mit Fribour-Gottéron zwei Mal Vizemeister und spielte die letzten vier Jahre in St.Gallen.

«Es sei halt schon schade, was die Jungen heute teilweise für eine Einstellung hätten», meinte er auf die Frage des Schreiberlings. Man spürt sofort heraus, in St.Gallen ist die derzeitige Situation alles andere als einfach. Da sind zum Beispiel Ausflüge einzelner Spieler nach Dortmund zum Bundesligaspiel wichtiger als Spiele der eigenen Mannschaft, was dann den Kader wiederum empfindlich ausdünnt.

So etwas gibt es für den mittlerweile über 43-Jährigen nicht. Schon nach wenigen Sätzen spürt man das grosse Eishockeyherz pochen. Bleibt zu hoffen, dass dieses riesige Erfahrungspotenzial von Ivan Griga in irgendeiner Form an den einen oder anderen Nachwuchsspieler weiter gegeben werden kann.

Eishockey wurde auch gespielt
Ja, tatsächlich, es ist so. Es wurde auch Eishockey geboten. Auch wenn dies dem einen oder anderen Szenenkenner fast den Appetit verschlug. St.Gallen tat was in seinen Möglichkeiten stand, nämlich das Spiel möglichst langsam zu machen. Torhüter Rossi zeigte eine gute Leistung und wusste sich mal für mal mit sicheren Paraden auszuzeichnen.

Herisau versuchte zumindest, möglichst früh eine Entscheidung herbei zu führen. Teilweise gelang dies, doch brachte sich Herisau durch dumme und unnötige Gegentreffer wieder selbst in Bedrängnis. Sehenswert war der Treffer von Andy Krapf, der von der blauen Linie das hohe Eck traf. Eine erneut starke Leistung boten auch Marco und Remo Tanner. Der Rest war eher magere Kost.

Autounfall von Goalie Zurbrügg
Schrecksekunden nach dem Spiel für Goalie Zurbrügg. Nach dem Spiel wurde der Herisauer Torhüter von einem anderen Automobilisten im Winkelstich regelrecht abgeschossen. Seine Freundin erlitt ein Schleudertrauma, Zurbrügg selbst musste zur Kontrolle ins Herisauer Spital gebracht werden.

Zum Glück ist nicht mehr passiert und beiden geht es den Umständen entsprechend besser. Der Unfallhergang wird derzeit abgeklärt. Für den nächsten Spitzenkampf vom nächsten Dienstag gegen Rheintal in Herisau dürfte Zurbrügg wieder zur Verfügung stehen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 21.01.2007 - 13:36:00