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Sanieren oder ersetzen?

Hundwil. Aus Altersgründen müssen die Heizungen des Altersheims Pfand und der Schulanlage Mitledi ersetzt werden. Die Frage ist nur wie.

Beide Heizungen werden momentan mit Heizöl betrieben. Bei den derzeitigen Heizölpreisen und einem langfristigen Umweltdenken steht eine Umstellung des Energieträgers zur Diskussion. Dabei entstehen jedoch wesentlich höhere Kosten, als bei einem blossen Ersatz der Ölzentralheizung.

Gemäss dem kantonalen Finanzhaushaltsgesetz soll jene Variante gewählt werden, mit welcher die vorgegebenen Ziele volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich am kostengünstigsten verwirklicht werden. Die Mehrkosten werden durch einen nicht zwingenden Wechsel in der Technologie ausgelöst. Sollte sich die Preisdifferenz durch ökonomische und/oder ökologische Vorteile ausreichend begründen lassen, könnte von einer gebundenen Ausgabe ausgegangen werden. Andernfalls ist eine Abstimmung erforderlich.

Die Baukommission hat sich mit der Sanierung/Erneuerung der Heizungen auseinander zu setzen. Wird die Heizung mit Ölfeuerung beibehalten, kann der notwendige Kredit als gebundene Ausgabe über den Voranschlag oder einen durch den Gemeinderat zu bewilligenden Nachtragskredit eingeholt werden.

Wenn durch den Wechsel des Energieträgers Mehrkosten entstehen, sind die Gesamtkosten der Sanierung/Erneuerung nach den Finanzkompetenzen der Gemeindeordnung zu beurteilen. 2006 unterstehen neue, einmalige Ausgaben ab 109’000 Franken der Urnenabstimmung.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 21.12.2006 - 09:03:00