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Saisonhighlights von Kobelt

Fahrrad. Viele harte Trainingsstunden, Einstieg nach Mass, Teilnahme am U26 Giro d'Italia, Wechsel ins Profilager - Rolf Kobelt zieht Bilanz seines Sportjahres.

Nach vielen harten Trainingsstunden begann am 12. März 2006 für Rolf Kobelt die neue Saison mit dem GP Brissago, damals noch im Trikot von Fidi BC. Trotz dem Profistatus 1.2 des Rennens, erzielte Kobelt den hervorragenden 20. Platz. Danach folgten einige durchzogene Rennen, welche teils auf das zu harte und falsch geplante Training im Winter zurückzuführen waren.

Erste Top-Resultate
Nach einer kompletten Umstellung des Trainings kehrte Rolf Kobelt stark zurück und erzielte in der Schweiz sowie in Italien seine ersten Top-Platzierungen mit den Rängen 8. beim GP Cham, 13. in Oberehrendingen, 14. bei der Trofeo TATA, 16. beim Rennen «Rund um die Rigi».

U26 Giro d’Italia, eine tolle Erfahrung
Anfangs Juni stand der Giro d’Italia für Fahrer unter 26 Jahren auf dem Programm. Auf den zehn Etappen musste eine Gesamtdistanz von über 1250 Kilometer zurückgelegt werden.

Durch die späte Nominierung seines Teams, blieben Rolf Kobelt gerade einmal drei Tage, um sich auf die grösste bisherige Herausforderung seiner Karriere vorzubereiten. Der Giro d’Italia ist neben der Tour de l’Avenier, das grösste Rennen für Nachwuchsfahrer. Sechs Mal gelang es Kobelt sich unter den ersten 40 zu platzieren, wobei vor allem der 25. Platz auf der Königsetappe am vorletzten Tag und der 18. Rang tags zuvor sehr viel versprechend waren. Kobelt gelang es, seine Resultate von Tag zu Tag zu steigern und am Ende den hervorragenden 39. Platz von 180 Teilnehmern zu belegen. Damit war er zweitbester Schweizer und 4. der Neo-Fahrer.

Das Highlight: Der Wechsel ins Profi-Continental Team Hadimec
Da die Unterstützung von seinem ehemaligen Team dieses Jahr sehr bescheiden ausfiel, schaute sich Rolf Kobelt bereits anfangs Juni nach einer neuen Mannschaft um. Nach dem gelungenen Giro-Debüt erledigte sich die Suche wie von selbst, da er gleich von mehreren kleinen Schweizer Mannschaften Angebote erhielt. Schlussendlich entschied er sich, den Schritt zu den Profis zu machen und wechselte ins Continental Team Hadimec (CH). Das Team ist seit 2006 bei den Profis gemeldet und bestreitet in ganz Europa Profirennen. Damit hat sich Rolf Kobelt eine Ideale Basis geschaffen, denn er kann sowohl die normalen Elite-Rennen in der Schweiz sowie Profirennen im Ausland bestreiten.

Immer noch Bankjob trotz Profiteam
Zu diesem Wechsel kamen auch noch weitere Umstellungen in seinem persönlichen Umfeld dazu. Obwohl er nun Profi ist, übt er weiterhin eine 30 Prozent Anstellung bei der Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland aus. Ganz wichtig ist auch die Unterstützung zweier neuen, sehr erfahrenen Trainern und natürlich den Sponsoren und Gönnern, ohne die das ganze «Unternehmen Profi» gar nicht erst möglich wäre.

Unglückliches Saisonende
Nach einer kurzen Pause Ende Juni begann die zweimonatige Vorbereitungsphase für den GP Tell, das einzige Schweizer Etappenrennen für die U23. Nur gerade eine Wochen vor dem Start, kam dann aber das vorzeitige Ende. Bei seinen ersten Profirennen riss sich Kobelt eine Sehne im Knie an, was eine Teilnahme am GP Tell unmöglich machte. Nach drei Wochen Physiotherapie raffte er sich nochmals auf und bestritt das Profikriterium in Ravensburg. Da Kobelt aber in einen Massensturz verwickelt wurde und schwerere Verletzungen davontrug, war die Saison Ende August definitiv zu Ende.

Trotzdem war es eine sehr gute Saison und lässt auf mehr tolle Resultate im nächsten Jahr hoffen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 06.12.2006 - 12:02:00