• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
DE | FR | IT

Reute zum fünften Mal im Plus

Reute. Bereits zum fünften Mal in Folge konnte Gemeindepräsident Arthur Sturzenegger ein positives Jahresergebnis präsentieren. Die Rechnung schliesst mit einem Plus von rund 4'000 Franken.

Die Jahresrechnung 2006 schloss mit einem Ertragsüberschuss von 4’172.87 Franken, bei Aufwendungen von 3’578’565.18 Franken und Erträgen von 3’582’738.05 Franken ab. Innerhalb der letzten fünf Jahre konnte die Gemeinde Reute zum zweiten Mal seine Steuern senken, das Ergebnis der letzten Steuersenkung liegt mit der Jahresrechnung 2006 nun vor. Trotz der guten Steuereinnahmen ist eine weitere Steuersenkung zur Zeit kein Thema. Der Gemeinderat Reute wird zuerst die Ergebnisse der Auswirkungen des NFA/KFA abwarten und eine weitere Steuersenkung erst dann in Betracht ziehen.

Die grössten Abweichungen sind in den Ressorts Finanzen und Steuern auszumachen. Die Gesamtsteuereinnahmen liegen rund 170’000 Franken über den Erwartungen. Auf der anderen Seite fiel der Finanzausgleich, aufgrund der guten Steuererträge, um 57’000 Franken geringer aus. Anstelle der obligatorischen 8 Prozent Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen wurde im Jahr 2006 wieder eine erhöhte Quote von 10,5 Prozent, also 79’000 Franken, abgeschrieben.

Rund 2’900 Franken Schulden pro Einwohner
Die Nettoverschuldung ist im vergangenen Jahr angesichts der Nettoinvestitionen von 575’000 Franken um rund 300’000 Franken auf 1’986’000 Franken angestiegen. Nichts desto trotz zeigt die Nettoverschuldung pro Einwohner einen Wert von 2’903.22 Franken. Vor fünf Jahren betrug die Nettoverschuldung pro Einwohner 5’522 Franken. In der Zusammenstellung der Kennzahlen der Gemeinden, herausgegeben von der BDO Visura und der Stabsstelle Controlling des Kantons wird als «empfohlene Richtgrösse» 3’000 Franken angegeben. Damit befindet sich Reute also in einem guten Trend.

Ressort Schule
Beim Ressort Schule gab es aufgrund der Einführung der Differenzierten Gesamtschule Reute (DGR) einige Verschiebungen in den Kontis. Mit Mehrausgaben von 6’510 Franken oder 0,86 Prozent gegenüber dem Voranschlag, kann man schon von einer Punktlandung sprechen. Gegenüber der Rechnung 2005 stehen Minderausgaben von 17’795.52 Frankenzu Buche. Die Umsetzung der Meteorwassergebühr hat die gewünschte Wirkung erzielt. Angesichts eines «normalen» Rechnungsjahres 2006, das eine Einlage von 15’300 Franken in die Spezialfinanzierung ermöglichte und den Tatsachen, dass die Sanierung der ARA Rosenbergsau von rund 25 Millionen Franken im Rahmen des Voranschlages abschliessen wird, die Kosten pro Einwohnergleichwert bei der ARA ab dem Rechnungsjahr 2009 eher wieder sinkende Tendenzen aufweisen werden, und unsere kantonale Abwasserabgaben dank dieser Sanierung massiv zurückgegangen sind, wird die WUK prüfen, ob die Abwassergebühr in den nächsten Jahren nach Unten angepasst werden kann.

Auch Altersheim schliesst gut ab
Das Ressort Soziales schliesst mit Minderausgaben von 57’000 Franken ab. Das resultiert grösstenteils aus Rückerstattungen von früher geleisteten Unterstützungsleistungen. Das Altersheim konnte wiederum einen positiven Abschluss vorlegen, obwohl mit der Sanierung des Liftes eine sehr umständliche Bauphase bewältigt werden musste, die den Betrieb massiv beeinträchtigte. Ein herzlicher Dank gilt auch der Betreuungsgruppe der ZSO Oberegg – Reute für die Unterstützung in dieser Zeit.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 13.04.2007 - 09:41:00