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Rekurs gegen betreutes Wohnen zurückgezogen

Appenzell. Die Quatierplanung «Wohnen im Park» ist einen Schritt weiter gekommen: Ein eingereichter Rekurs wurde zurückgezogen. Damit nimmt das Projekt konkretere Formen an.

Die Genossenschaft Betreutes Wohnen Appenzell kann das Erreichen eines weiteren Etappenziels vermelden. Ein gegen den Quartierplan «Wohnen im Park» eingereichter Rekurs ist kurz vor der definitiven Beurteilung durch die Standeskommission von der Rekurrentin zurückgezogen worden. Damit ist der Quartierplan rechtskräftig, sofern nicht das Referendum dagegen ergriffen wird.

Baugesuches soll bis Mai eingereicht werden
Mit der Genehmigung des Quartierplanes steht der Einleitung des Baubewilligungsverfahrens nun nichts mehr im Wege. Der Verwaltungsrat der Genossenschaft hat deshalb das Planungsbüro umgehend mit der Aufbereitung der notwendigen Planunterlagen betraut. Die Einreichung des Baugesuches erfolgt voraussichtlich anfangs Mai 2007. Ohne weitere Einsprachen und damit einhergehende Verzögerungen kann im August 2007 mit der Baubewilligung gerechnet werden.

Um die im Quartierplanverfahren entstandenen Verzögerungen aufzuholen, möchte die Genossenschaft die Detailplanung als Grundlage zur Offerteinholung bereits während des Baubewilligungsverfahrens anzugehen. Es wird angestrebt, die Bauaufträge noch im laufenden Jahr vergeben und anfangs 2008 mit den Aushubarbeiten beginnen zu können. Bei optimalem Verlauf der Bauarbeiten könne sodann im Frühling 2009 mit dem Bezug der Wohnungen gerechnet werden.

Nicht so teuer wie befürchtet
Das unter ökonomischen Gesichtspunkten optimierte Dienstleistungs- und Betreuungsangebot stosse im persönlichen Gespräch mit den potentiellen Mietern auf breite Akzeptanz und Unterstützung, teilt die Genossenschaft des weiteren mit. Das überarbeitete Konzept stelle die Sicherheit in den Mittelpunkt und bietet entsprechend rund um die Uhr einen Notrufdienst an. Dieser Grundpfeiler des «Betreuten Wohnen» wird um ein schmales, das soziale Netzwerk förderndes Angebot an gemeinsamen Aktivitäten ergänzt. Damit wird ein besonderes Augenmerk auf die Gefahr der sozialen Verarmung einzelner Mieterinnen und Mieter gelegt.

Ein Grossteil der bestehenden Genossenschafter hat sich positiv zur Leistungs- und Kostenreduktion im Bereich des Pauschalangebots geäussert, befürwortet aber gleichzeitig die Möglichkeit des Einkaufs weiterer Dienste gegen Bezahlung. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, mit der Grundpauschale von rund 100 Franken pro Monat eine bedarfsgerechte, aber auch finanzierbare Lösung gefunden zu haben.

Grosse Nachfrage
Bis zum aktuellen Zeitpunkt haben sich rund 40 Interessenten schriftlich um eine Mietwohnung beworben. Vierzehn Genossenschafter haben die Möglichkeit der definitiven Wohnungsreservation wahrgenommen und sich mit der Zeichnung von 100’000 Franken eine entsprechende Wohnung auf die Erstvergabe hin gesichert.

In Anbetracht der grossen Nachfrage nach 3,5-Zimmerwohnungen prüft der Verwaltungsrat ausserdem zudem die Möglichkeit, im Projekt «Wohnen im Park» mehr 3,5-Zimmerwohnungen realisieren zu können.

Finanzierung: Noch fehlt eine Million
Der Verwaltungsrat freut sich, dass unter Berücksichtigung der Bauvergabeanteilscheine «nur» noch eine Million fehle. Rund 3,5 Millionen franken wurden der Genossenschaft bis zum heutigen Tage zugesichert, es brauche also noch einen Schlussspurt, um die fehlende Million zusammen zu bringen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 09.03.2007 - 12:32:00