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Reife Leistung gegen Kloten

Handball. Die Appenzeller der ersten Liga schienen im Spiel gegen den HC Kloten aus der Niederlage bei Albis Foxes die richtigen Lehren gezogen zu haben.

Trotz einer erneuten Manndeckung gegen Ivan Pavlovic war ihr Spiel dieses Mal viel besser angelegt. Die Partie verlief erneut sehr spannend und war auch hart umkämpft. Der 29:27-Sieg konnte erst in den letzten beiden Minuten realisiert werden.

Appenzell konnte in der Sporthalle Wühre vor 250 Zuschauern dieses Mal wieder auf Sandro Wirz zählen und zusammen mit Christian Hamm waren es dieses Mal denn auch die beiden Flügel, die sehr gut ins Spiel miteinbezogen waren, dort ihre Chancen nutzten und zusammen 14 Tore warfen. Einen schlechten Tag erwischte dieses Mal allerdings Topskorer Raphael Neff. Um so erfreulicher ist es, dass es gegen einen guten Gegner trotzdem zum Erfolg reichte. Dies spricht für ein gute Teamleistung, freute sich nach der Partie der sportliche Leiter Andreas Hamm.

Zuerst kräftig im Rückstand
Nach einer 2:0 Führung durch Walter Ammann mussten allerdings erstmal die Appenzeller unten durch und plötzlich lagen die Platzherren gar mit 3:8 zurück – dies obwohl in der Abwehr hart zugepackt wurde. Die Appenzeller liessen sich allerdings nicht unterkriegen, brachten sich in Spiel zurück und holten Tor um Tor auf. Ihr Spiel wurde mehr und mehr auch in die Breite angelegt und die beiden Flügel tankten immer mehr Selbstverstrauen. Nach dem 6:10 war bis zur Pause der 10:10 Ausgleich wieder geschafft.

Penalty im richtigen Moment gehalten
Gleich nach Wiederbeginn konnten die Einheimischen wieder in Führung gehen. Nach 38 Minuten lag Appenzell mit 17:13 vorne. Kloten liess sich allerdings nicht abschütteln und glich in der 46. Minute wieder zum 19:19 aus. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Nach dem 23:23 konnten jeweils die Innerrhoder einen Treffer vorlegen, die Gäste erzielten aber jedes Mal sofort wieder den Ausgleich.

Zwei Minuten vor Ende konnte Andreas Masina beim Stande von 27:26 einen Siebenmeter halten und im Gegenzug erzielte Walter Ammann im Nachschuss etwas glücklich das 28:26 – somit war eine Vorentscheidung gefallen. 30 Sekunden vor dem letzten Sirenenton kamen die Gäste wieder auf 28:27 heran und Patrick Vogel kassierte die dritte Zweiminutenstrafe. Die Platzherren gaben aber den Ball gegen die vehement verteidigenden Gäste nicht mehr aus der Hand und Walter Ammann warf zwei Sekunden vor dem Ende noch das viel umjubelte 29:27.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 05.12.2006 - 13:37:00