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Rehetobel schreibt schwarze Zahlen

Rehetobel. Die Laufende Rechnung der Gemeinde Rehetobel schliesst für das Jahr 2006 mit einem Aufwandüberschuss von rund 215'000 Franken ab, also 81'000 Franken besser als budgetiert.

Im Budget der Laufenden Rechnung 2006 war ein Aufwandüberschuss von rund 296’000 Franken vorgesehen. Das per 1. Januar 2005 eingeführte Globalbudgetsystem bewährt sich aber, so, dass die Ausgaben auch im zweiten Jahr seit der Einführung unter der Budgetvorgabe blieben. Die daraus resultierenden Bonus-Gutschriften betragen rund 17’000 Franken. Sie sind im Rechnungsergebnis bereits berücksichtigt. Die gesamten Lohnkosten, welche mit 2,2 Millionen Franken gut einen Drittel des Gemeindehaushaltes ausmachen, weichen um +1,3 Prozent vom Budget ab.

245’000 Franken weniger eingenommen
Der Ertrag aus Grundstückgewinn-, Erbschafts- und Handänderungssteuern blieb 286’000 Franken (= 42 Prozent) unter dem Budget von 685’000 Franken. Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern wurde das Budget um knapp 1 Prozent beziehungsweise 37’000 Franken übertroffen. Insgesamt blieb der Steuerertrag leider wie schon im Vorjahr knapp 5 Prozent beziehungsweise 245’000 Franken unter den Erwartungen.

315’000 Franken weniger ausgegeben
Für Zinsen und Abschreibungen mussten erfreulicherweise 200’000 Franken weniger ausgegeben werden, ausserdem fielen 115’000 Franken weniger an Sozialhilfeleistungen an. Budgetüberschreitungen, wie beispielsweise 93’000 Franken im Schulwesen, wurden durch Besserabschlüsse in anderen Ressorts aufgefangen.

«Gewässerschutz» immer noch kritisch
Bei den Spezialfinanzierungen «Wasserversorgung» und «Gewässerschutz» erholt sich die Ertragslage nur sehr langsam. Beide Werke schliessen zusammen rund 160’000 Franken schlechter als vorgesehen ab. Angesichts dieser Ausgangslage hat der Gemeinderat bereits Ende 2006 eine ab dem 1. Januar 2007 wirksame Tarifanpassung vorgenommen, welche inskünftig Defizite in der vorgenannten Grössenordnung abdecken wird. Allfällige Überschüsse werden dazu verwendet, die Defizite aus früheren Jahren abzutragen.

Wiederum auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken kann dagegen das Gemeindealtersheim «Ob dem Holz», verzeichnet dieses doch einen Gewinn von rund 135’000 Franken und ist dadurch in der Lage, die Investitions- und Gebäudeunterhaltskosten selber zu tragen. Die Gemeinderechnung erfuhr somit auch im 2006 eine willkommene Entlastung.

Die Feuerwehrrechnung, welche ebenfalls als Spezialfinanzierung geführt wird, verzeichnet einen ausgeglichenen Abschluss.

Die Jahresrechnung 2006 wird gegenwärtig durch die Geschäftsprüfungskommission und die seit Jahren beigezogene BDO Visura Treuhand geprüft. Die detaillierte Rechnungsablage sowie die Referendumsauflage erfolgt voraussichtlich im Mai 2007.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 28.02.2007 - 10:01:00