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Regenfälle: Millionenschäden an Gebäuden im Rheintal

Eichberg/SG. Das lokale Unwetter im Gebiet Eichberg-Altstätten vom Samstag hat einen Millionenschaden verursacht.

GVA-Direktor Renato Resegatti sprach auf Anfrage der SDA am Montag von einem «recht grossen», wenn auch lokal begrenzten Ereignis. Bei der GVA liefen die Telefone am Montag heiss. Schadenmeldungen kamen aus Eichberg, Altstätten, Widnau und Diepoldsau. Am schlimmsten traf es die Gemeinde Eichberg.

Grosse Solidarität
Dort standen am Morgen 35 Zivilschutzangehörige und zahlreiche freiwillige Helfer im Einsatz. Zivilschutz-Einsatzleiter Hans Dürr erklärte, die Aufräumarbeiten kämen dank der «sehr grossen Solidarität» zügig voran. Die meisten Gebäude seien bereits von den gröbsten Schlamm- und Geröllmassen
befreit.

Am Montagnachmittag sollten rund 100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe mithelfen. Sie sammelten auf Wiesen das Holz ein, das die über die Ufer getretenen Bäche angeschwemmt hatten. Laut Dürr stehen während der ganzen Woche jeden Tag 50 bis 100 Schüler im Einsatz.

Bäche werden begutachtet
Am Nachmittag begutachten Fachleute die Bäche oberhalb von Eichberg. Dabei kommt laut Dürr ein Helikopter zum Einsatz. Der regionale Zivilschutz-Kommandant rechnet damit, dass an den Bächen grössere Arbeiten nötig sein werden. Bisher habe man noch keine Übersicht.

Am späten Samstagnachmittag waren im Gebiet Eichberg, Hub, Hard, Watt und Kobelwies nach sintflutartigen Regenfällen Bäche über die Ufer getreten. Sie brachten enorme Mengen von Geschiebe, Geröll und Holz zu Tal, wie die betroffenen Gemeinden mitteilten.

Keller wurden gefüllt, Strassen und Kulturland überschwemmt. Rund 100 Feuerwehrleute standen im Einsatz. In Eichberg fiel die Trinkwasserversorgung zum Teil aus. In der Nacht auf Montag kam es zu weiteren Leitungsbrüchen, wie ein Mitarbeiter der Gemeinde auf Anfrage sagte.

St.GallenSt.Gallen / 10.08.2009 - 11:44:21