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Qualität des Oberthurgaus soll weiterentwickelt werden

Der Vorstand der Regionalplanungsgruppe Oberthurgau genehmigte an seiner Sitzung vor den Sommerferien zwei wichtige Projekte und nahm vom Stand der Arbeiten am dritten Projekt Kenntnis.

Die Region Oberthurgau ist gemessen an der Einwohnerzahl die stärkste Region im Thurgau. Allerdings ist die Region Oberthurgau dezentral orientiert. Umso wichtiger ist es, die Kräfte in der Region zu bündeln und zukunftsweisende Projekte anzugehen.

Den Startschuss für einen wichtigen Prozess gab der Vorstand bereits mit einem Workshop am 24. April mit einer Zukunftskonferenz im Schloss Hagenwil. Die Beteiligung war sehr gut und der Vorstand dankt allen, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Aufgrund der Auswertungen hat der Vorstand nun beschlossen, das Projekt weiterzuführen und eine entsprechende Steuergruppe einzusetzen.

Die Steuergruppe setzt sich aus Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zusammen und kommt erfreulicherweise aus verschiedenen Gemeinden in der Region Oberthurgau. Diese Steuergruppe, die von Martin Klöti, Präsident der RPO angeführt wird, hat den Auftrag, die Gesamtzielsetzung des Regionalentwicklungsprozesses zu leiten und dabei die Zielsetzung für die einzelnen Bausteine zu erarbeiten.

Daraus sollen dann weitere Projekte entstehen, welche einerseits die regionale Identität steigern andererseits aber auch das Zusammenleben in der Region attraktiv machen. Dabei wird eine ganz entscheidende Frage sein: Wo begegnet man sich im Oberthurgau? Wir wollen Räume schaffen, um die Qualitäten des Oberthurgaus zu erfahren und weiterzuentwickeln.

Inzidenzanalyse für den Oberthurgau
Der Oberthurgau besteht zusammen mit Steinach aus 18 Gemeinden. Dabei gibt es vier kleinere oder grössere Zentrumsgemeinden: Amriswil, Arbon, Bischofszell und Romanshorn. Im Oberthurgau wohnen 28 % der Thurgauer Bevölkerung.
Für den Vorstand der Regionalplanungsgruppe Oberthurgau stehen folgende beiden Situationen in besonderem Interesse: Einerseits die Betrachtung innerhalb des Oberthurgaus, indem die Interaktionen zwischen Zentrumsgemeinden und den umliegenden Gemeinden gemessen werden und andererseits die Betrachtung des Oberthurgaus als Ganzes, mit seinen anliegenden Regionen, namentlich dem übrigen Teilen des Kantons Thurgau. Die Fachhochschule St. Gallen wäre bereit, hierüber ein Praxisprojekt mit einer Inzidenzanalyse durchzuführen, das Prof. Schips persönlich leitet. Aus verschiedenen Betrachtungsobjekten hat der Vorstand nun entschieden, vorerst einmal eine Analyse ausarbeiten zu lassen mit folgenden Schwerpunkten:

• Finanzströme (Steuern, Staatsinvestitionen, Subventionen, Finanzausgleich, Einkommen, etc.)
• Verkehr (Finanzielle Ströme und Leistungen)
• Arbeitsplätze

Das Projekt wird im Rahmen der „Neuen Regionalpolitik des Bundes“ als NRP-projekt der Region Oberthurgau angemeldet. Sofern der Kanton das Projekt mitträgt, können die Kosten für die RPO selber tief gehalten werden.

Arbeitsgruppe EZO
Weiter ist unter der Leitung von Martin Klöti eine Arbeitsgruppe intensiv an der Arbeit, um die Übernahme des EZO durch die öffentliche Hand bzw. Oberthurgauer Gemeinden zu planen. Der Zeitplan sieht vor, nach den Sommerferien die Gemeinden mit einem ersten Bericht zu bedienen, damit auch die Vorstellungen und Ansichten der Gemeindebehörden in die Projektentwicklung miteinbezogen werden können. Eine Übernahme mit einem Gemeindezweckverband ist frühestens auf Mitte 2010 vorgesehen.

ThurgauThurgau / 08.07.2008 - 10:40:00