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Post verspricht: Es wird nichts geschlossen

AR. Die Post verspricht, dass die Ausserrhoder Kunden nichts vom Umbauprojekt YMAGO spüren werden. Dieses Versprechen machte die Post der Ausserrhoder Regierung.

Weiterhin wird auf dem Kantonsgebiet von Ausserrhoden nur die Leitung eines einzigen Poststellengebiets angesiedelt sein, nämlich in Herisau. Auch will die Post die Anzahl und Verteilung der Poststellen in Appenzell Ausserrhoden nicht ändern.

Regierung kann Post nicht beeinflussen
Die Poststellen der grössten Teile des Kantons werden von Poststellenleitenden ausserhalb des Kantons geführt – in diesem Punkt konnten sich die Ausserrhoder Regierung und die Ausserrhoder Gemeinden nicht durchsetzen, die gegen Ende des letzten Jahres forderte, dass die Leitungen von mindestens drei Poststellengebieten im Kanton liegen müsse. Der Regierungsrat unternimmt momentan aber keine weiteren Schritte. Er könne nachvollziehen, dass aufgrund des geänderten Kundenverhaltens Massnahmen von Seiten der Post nötig seien, kommentiert er die Situation. Darüberhinaus habe der Regierungsrat auch keinerlei gesetzliche Möglichkeiten, den Entscheid der Post zu beeinflussen.

Kein Abbau von Arbeitsplätzen
Wie die Post mitteilt, wird sie dafür sorgen, dass bei der Umsetzung des Projektes YMAGO keine Poststellen in Ausserrhoden benachteiligt und keine Arbeitsplätze abgebaut werden. Diese Forderung stellte Volks- und Landwirtschaftsdirektorin Marianne Koller bei den direkten Gesprächen mit den Postverantwortlichen Anfang Februar 2007.

Das Zusammenfassen verschiedener Poststellen in Poststellengebiete habe auf das Angebot der Dienstleistungen und die Öffnungszeiten keinen Einfluss und keine negativen Auswirkungen auf die Kundschaft – so die Post.

Haltung der Regierung bleibt skeptisch
In einem ersten Schritt wird die Post das Reorganisationsprojekt YMAGO umsetzen. In einem zweiten Schritt werden Umsetzung und Zusammenstellung der Poststellengebiete überprüft und allenfalls angepasst. Auch diesen zweiten Schritt, der auf den 1. September 2008 hin abgeschossen sein soll, wird die Ausserrhoder Regierung gemeinsam mit den Gemeinden genau beobachten. Es bleibt abzuwarten, ob die getroffenen Massnahmen der Post dem eigenen Ziel dienen, nämlich näher an die Kunden zu gelangen.


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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 28.03.2007 - 17:05:00