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Positive Bilanz nach "CONEX 15" gezogen

Basel/BS. Montag, 28. September 2015. Die Grenzwachtregion I / Basel hat in den Monaten August und September während insgesamt 14 Tagen die Zusammenarbeit mit der Schweizer Armee geübt. Dabei wurden wertvolle Erfahrungen in der Zusammenarbeit der zwei Organisationen in einem realen Umfeld gesammelt. Die Reaktionen der Grenzbewohner im Leimen- und Lüzteltal waren durchwegs positiv. Den Grenzwächtern und Soldaten gelang es während der Übung, mehrere gesuchte Personen anzuhalten, grössere Schmuggelaufgriffe zu tätigen und Fälle von Schwarzarbeit aufzudecken.

Nach zwei Einsätzen im August und im September mit der Schweizer Armee, zieht die Grenzwachtregion I / Basel Bilanz zur Truppenübung "CONEX 15" an der Landesgrenze.

In verschiedenen Bereichen wie Logistik, Personal- und Materialeinsatz sowie Kommunikation konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Dabei zeigte sich das für die Übung ausgewählte Grenzgebiet der Kantone Basel-Landschaft und Solothurn aufgrund der vielen fahrbaren Strassen und Wege als anspruchsvoll.

Zum ersten Mal war es möglich, über einen längeren Zeitraum rund um die Uhr eine Überwachung in einem grösseren Gebiet entlang der grünen Grenze zu Frankreich durchzuführen.

Es ist den Grenzwächtern und Soldaten – trotz einer 24-stündigen Präsenz während mehreren Tagen – gelungen, dass der Verkehr an den Grenzübergängen im Leimental wie gewohnt flüssig lief.

Verschiedentlich wurde ihnen grosse Sympathie für ihre Präsenz entgegengebracht, sowohl von der Bevölkerung wie auch von den in- und ausländischen Reisenden. Bei der zweiten Übungssequenz im September wurde, namentlich von französischen Grenzgängern, die Anwesenheit von Militärangehörigen aus der Westschweiz besonders positiv wahrgenommen.

Während den zwei Übungssequenzen stellten die Grenzwächter, zusammen mit den Militärangehörigen, über ein Dutzend gesuchte Personen fest.

Dabei handelte es sich in einem Fall um zwei ausländische Personen, welche in einem gestohlenen Personenwagen von Frankreich in die Schweiz reisen wollten. Bei der Kontrolle wurde mutmassliches Einbruchswerkzeug sichergestellt.

Zudem konnten über ein Dutzend Schmuggler angehalten werden. Dabei standen vor allem Lebensmittel wie Fleisch oder Speiseöl im Vordergrund. In einem Fall versuchten Schmuggler über 90 Kilogramm Fleischwaren im Kofferraum eines Personenwagens über die Grenze zu bringen.

Ebenfalls musste bei über einem Dutzend Lenkern wegen Verstosses gegen das Strassenverkehrsgesetz eingeschritten werden. Dabei stand Fahren unter Alkoholeinfluss im Vordergrund.

In knapp einem Dutzend Fällen wurden bei den Zollkontrollen Betäubungsmittel sichergestellt. In zwei Fällen konnte ein Verstoss gegen das Waffengesetz registriert werden. Im Fahrzeug eines ausländischen Lenkers wurde ein Schlagstock mit integrierter Tränengasfunktion entdeckt. In einem anderen Fahrzeug führte ein ausländischer Lenker eine Druckluftpistole mit sich.

In vier Fällen wurde wegen Verdachts auf Schwarzarbeit eingeschritten. Im Bereich Migration konnten zwei mutmassliche Schlepper angehalten werden.

Im Rahmen der Volltruppenübung "CONEX 15" wurde auch die Zusammenarbeit zwischen Armee und zivilem Zoll im Handelswarenverkehr geübt. Dabei standen an mehreren Tagen Militärangehörige zur Bewachung der Hilfsmittel des Schweizer Zolls, in Frenkendorf (BL) und im Areal des Güterbahnhofes Wolf (BS) im Einsatz.

Ebenfalls unterstützte die Armee den Zoll im Rahmen der Zuführung von Containern zu den Kontrollorten in Frenkendorf (BL) und im Güterbahnhof Basel Wolf (BS).

Basel-StadtBasel-Stadt / 29.09.2015 - 07:59:26