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Polizei warnt vor Enkeltrickbetrügern

Basel. Bei der Kantonspolizei gingen sieben Meldungen von Personen ein, welche von einem angeblichen Bekannten um Geld gebeten wurden.

Heute, 12. März, gingen seit Vormittag bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei insgesamt sieben Meldungen von Personen ein, die den Anruf von einem angeblichen Bekannten erhielten, welcher dringend einen grösseren Geldbetrag benötigen würde. In all diesen Fällen ist von einem «Enkeltrickbetrug» auszugehen, wobei glücklicherweise keine der angerufenen Personen einen Geldbetrag bezahlte, obwohl die potentiellen Opfer von den Tätern teilweise massiv unter Druck gesetzt wurden.

Im Zusammenhang mit dieser Deliktsmasche möchte die Staatsanwaltschaft dringend zu erhöhter Vorsicht und zu einem der Situation und den Umständen angepassten Misstrauen raten.

Wird jemand um ein kurzfristiges Darlehen gebeten, dann sollte man sich grundsätzlich folgende fünf Fragen stellen:

1. Sind Sie kürzlich von einer mehr oder weniger unbekannten Person in irgendeiner Form angesprochen und um die Gewährung eines grösseren Darlehens gebeten worden?

2. Hat diese Person vorgegeben, Ihnen nahe stehende Verwandte/Bekannte zu kennen?

3. Sprach diese Person allenfalls von einem finanziellen Engpass, aus welchem nur Sie ihr helfen könnten?

4. Wurden Sie von einer Person gebeten, auf der Bank einen grösseren Geldbetrag (meist unter einem gewissen Zeitdruck) abzuheben und ihnen zu überbringen?

5. Ist es so, dass Sie diese Person kurz nach dem Besuch in der Bank treffen sollen, um ihr das abgehobene Geld zu übergeben, oftmals mit dem Hinweis, dass Sie das Darlehen rasch zurückerhalten werden?

Falls die fünf oben aufgeführten Fragen zumindest teilweise mit einem «JA» beantworten werden müssen, dann besteht die grosse Möglichkeit, dass hier ein Betrüger am Werk ist. In einem solchen Fall sollte unverzüglich über die Notrufnummer 117 die Polizei kontaktiert werden.

Basel-StadtBasel-Stadt / 12.03.2009 - 15:47:44