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Polizei war auf Schlimmeres eingestellt

Ausserrhoden. Mindestens 29 Tote in Europa - in der Nacht hat uns Orkan Kyrill ordentlich durchgeschüttelt, bei uns hielten sich die Schäden aber in Grenzen.

Die Kantonspolizei Ausserrhoden war gut auf die gestrige Sturmnacht eingestellt, so hatte man beispielsweise den Bereitschaftsdienst verstärkt. Heute, Freitagmorgen, konnte Polizeisprecher Willi Moesch aber eine sehr positive Bilanz ziehen: «Es ist viel weniger passiert, als wir befürchtet haben», so seien insgesamt nur fünf Fälle raportiert worden, das meiste davon auf Strassen gestürzte Bäume, «aber auch da entstanden keine grösseren Schäden». Die Polizei hatte also eine relativ ruhige Nacht, man wäre auf mehr Einsätze vorbereitet gewesen.

Flugzeuge festgebunden
Auch die restliche Schweiz hat «Kyrill» relativ unbeschadet überstanden. Am Flughafen Altenrhein mussten die leichteren Flugzeuge am Boden verankert werden und am Flughafen in Zürich wurden einige Flüge abgesagt, im Thurgau wurde eine Zugstrecke unterbrochen, doch ansonsten werden meist nur umgestürzte Bäume und leichte Sachschäden gemeldet.

Schlimmster Orkan seit «Lothar»
Damit sind wir im Vergleich mit Nachbarländern, insbesondere Deutschland, glimpflich davon gekommen – der Orkan Kyrill hinterliess auf seinem Weg eine Spur der Verwüstung. Die deutsche Online Zeitung Der Spiegel schreibt sogar: «Es war einer der schwersten Stürme der letzten 20 Jahre in Europa», insgesamt sollen in ganz Europa mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen sein. «Kyrill» wird von deutschen Meteorologen zum stärksten Orkan seit «Lothar» an Weihnachten 1999 erklärt, der in der Schweiz massive Schäden hinterlassen hatte.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 19.01.2007 - 08:57:00