
Polizei überrascht Einbrecher in flagranti
Zug/ZG. Ein 29-Jähriger ist in ein Haus eingebrochen und hat Schmuck und Bargeld an sich genommen. Er wurde von der Zuger Polizei überrascht und festgenommen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat umgehend Untersuchungshaft beantragt.
Am Montagabend (31. Oktober 2011) ging bei der Zuger Polizei kurz nach 18:15 Uhr ein Einbruchalarm aus einem Haus im Zuger Quartier Rötel ein. Die sofort ausgerückten polizeilichen Einsatzkräfte überraschten am Tatort einen 29-jährigen Serben in flagranti. Der mutmassliche Einbrecher hatte diversen Schmuck und Bargeld eingesteckt und wollte das Haus gerade verlassen. Er wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug zugeführt. Abklärungen ergaben, dass der 29-Jährige mit einer Einreisesperre für den Schengenraum belegt ist und bereits früher in der Schweiz straffällig geworden war. Weil der mutmassliche Täter mit einem längeren Freiheitsentzug rechnen muss – und daher kein Strafbefehl ausgestellt werden kann – ist ein sogenanntes Schnellverfahren nicht möglich. Stattdessen hat der zuständige Staatsanwalt Untersuchungshaft beantragt. Der Beschuldigte soll so direkt aus der Haft heraus angeklagt werden.
Vorsicht Dämmerungseinbrecher!
Die Zentralschweizer Polizeikorps warnen vor sogenannten Dämmerungseinbrecher. Diese nutzen die zurzeit früh einsetzende Dunkelheit. Mit der Aktion «Verdacht – Ruf an!» bitten die Polizeikorps die Bevölkerung um Mithilfe. Seien Sie aufmerksam und melden Sie verdächtige Wahrnehmungen, Fahrzeuge und Personen sofort der Polizei via Notruf 117. Und vergessen Sie nicht: Einbrecher scheuen das Rampenlicht! Sorgen Sie deshalb für eine gute Beleuchtung ihrer Wohnung oder ihres Hauses.