Polizei stoppt flüchtende Autofahrerin

Basel. Die Kantonspolizei hat auf der Autobahn ein Fahrzeug gestoppt, dessen Lenkerin sich zuvor einer Kontrolle entziehen wollte.

Die Autobahn A2/A3 war daher für kurze Zeit gesperrt. Später stellte sich auf der Polizeiwache Kannenfeld heraus, dass die Frau unter anderem wegen Verletzung von Verkehrsregeln ausgeschrieben war. Die 54-jährige Französin, die unter starken Stimmungsschwankungen litt, musste die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen und ausstehende Bussen zahlen sowie eine Kaution von 2500 Franken hinterlegen. Sie wurde verdächtigt, unter Einfluss von Medikamenten gefahren zu sein.

Das Fahrzeug war einer Polizeipatrouille gegen 18.20 Uhr auf der Burgfelderstrasse aufgefallen, weil die Scheinwerfer nicht eingeschaltet waren. Die Polizisten forderten die Lenkerin auf anzuhalten – erst mit Lichthupe, später mit Blaulicht, Warnsignal und dem Leuchtschild «Stop Polizei».

Ohne darauf zu reagieren, fuhr die Autolenkerin über den Luzernerring auf die Autobahn A3. Dabei fuhr sie Schlangenlinien und überschritt die signalisierte Höchstgeschwindigkeit. Nachdem die Patrouille Verstärkung angefordert hatte, gelang es der Polizei, das Auto zwischen Schwarzwaldtunnel und Schwarzwaldbrücke anzuhalten.

Einen erneuten Fluchtversuch der sich zeitweise aggressiv verhaltenden Lenkerin während der Kontrolle, konnten die Polizisten verhindern. Ein Drogentest verlief negativ, doch gab die Lenkerin an, Medikamente zu sich genommen zu haben. Ihr wurde im Spital eine Blut- und Urinprobe entnommen.