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Ostschweizer Veterinärverbund scheitert

AI/AR. Die Kantone Appenzell Inner- und Ausserrhoden, St. Gallen und Schaffhausen brechen das Projekt für einen Veterinärverbund Ostschweiz ergebnislos ab.

Die Regierungen der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Schaffhausen und St. Gallen lancierten im Herbst 2004 ein Projekt, das eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Kantone im Veterinärwesen zum Ziel hatte. Geplant war die Schaffung einer gemeinsamen Vollzugsbehörde mit Sitz in Herisau, die den öffentlichen Veterinärdienst auf dem Gebiet aller beteiligten Kantone übernehmen sollte. Die Zusammenarbeit sollte sowohl eine qualitative Verbesserung des öffentlichen Veterinärdienstes bewirken als auch Kosteneinsparungen ermöglichen.

Nach intensiven und aufwändigen Abklärungen wurde das Projekt nun ergebnislos abgebrochen. Der Kanton Glarus zog sich bereits im Sommer 2006 aus dem Projekt zurück, da er mit dem vorgeschlagenen Kostenverteilschlüssel nicht einverstanden war. Im weiteren Verlauf der Gespräche zeigte sich dann, dass die Kantone Inner- und Ausserrhoden eine gemeinsame Vollzugsbehörde als zu starken Eingriff in ihre Territorialhoheit betrachten und das gemeinsam beschlossene Konzept nicht mehr mittragen. Schaffhausen und St. Gallen bedauern diese Haltung, wie sie mitteilten – sie wären bereit gewesen, den fertig ausformulierten Entwurf einer Interkantonalen Vereinbarung über den Veterinärverbund Ostschweiz in die Vernehmlassung zu geben.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 12.02.2007 - 09:43:00