• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
Menu

Olma Messen St.Gallen mit Spitzenresultat

St.Gallen. Die Olma Messen haben mit einem Umsatzplus von 7,7 Prozent ein Spitzenjahr hinter sich. Um weiter wachsen zu können, braucht es laut den Verantwortlichen ein neues Kongresszentrum.

«Wir sind glücklich über das Spitzenergebnis», sagte Verwaltungsratspräsident Thomas Scheitlin heute bei der Bilanzmedienkonferenz in St.Gallen. Der Umsatz 2008 wuchs gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Prozent auf 27,3 Millionen Franken.

Der Betriebsertrag von 8,4 Millionen Franken sei hoch, weil 2008 drei Messen mehr veranstaltet wurden, sagte Hanspeter Egli, Direktor der Olma Messen. Die Fest- und Hochzeitsmesse fand zweimal (in St. Gallen und Zürich) statt. Ausserdem fand 2008 eine Intertech statt, die nur alle zwei Jahre durchgeführt wird. Erstmals fand 2008 die Geoprotecta statt. Die Messe über Naturgefahren sei vom Markt sehr gut aufgenommen worden, sagte Egli. Sie soll in Zukunft alle zwei Jahre durchgeführt werden.

Total wurden 19 Messen durchgeführt, davon zehn Eigen- und neun Gastmessen. Ausser der OLMA haben laut den Verantwortlichen alle Messen die Vorjahresergebnisse übertroffen. Zwischen den Messen wurden 98 Veranstaltungen, zum Beispiel Kongresse, Versammlungen oder Konzerte, organisiert. Das sind acht mehr als im Vorjahr.

Kongresszentrum für Wachstum

Dieser Wachstumsteil stosse nun an die Grenzen. «Unsere Hallen sind voll ausgelastet, ein weiteres Wachstum in den bestehenden Hallen ist nicht mehr möglich», sagte Egli. Für die Zukunft der Olma Messen sei das geplante Kongresszentrum auf dem Areal der abgebrannten Halle 7 sehr wichtig.
Die Planung des neuen Kongresszentrums mit Hotel sei weit fortgeschritten. Im Herbst soll der Gestaltungsplan aufgelegt werden. «Wir rechnen nicht mit grossen Widerständen», sagte Egli. Baubeginn wäre 2010, früheste Inbetriebnahme 2013.

Low-Budget-Hotel
Beim neuen Kongresszentrum ist ein Low-Budget-Hotel mit 150 Betten geplant. Dieses werde von der Hotel Betriebs und Management AG St. Gallen (HBM) betrieben, die weitere Hotels in St. Gallen besitzen. Das Hotel mit Zimmerpreisen von 100 bis 150 Franken pro Nacht werde vorerst für 30 Jahre an den regionalen Hotelbetreiber vermietet, informierte Egli.

St. Gallen mit der Universität, der Empa, der Fachhochschule und dem Kantonsspital wolle sich als Bildungsstadt positionieren, sagte Scheitlin. Dank dem neuen Kongresszentrum sollen die Olma Messen mit Grosskongressen zu einem Teil des Zentrums für Wissensvermittlung werden.

Keine Krise in Sicht
2009 laufe bisher sehr gut, die Wirtschaftskrise sei kaum spürbar. Sowohl die «Tier und Technik» wie die «Fest- und Hochzeitsmesse» seien erfolgreich verlaufen. Die Olma Messen erwarten keinen Gewinneinbruch. Auch bei den Veranstaltungen sei die Zahl der Anfragen stabil, sagte Egli.

St.GallenSt.Gallen / 26.03.2009 - 14:42:11