Nur 39 Prozent tragen einen Gurt
Zürich. Mit 39 Prozent ist der Anteil der Personen, die auch auf dem Rücksitz Gurten tragen, in der Stadt Zürich massiv tiefer als im schweizerischen Durchschnitt.
Um die Sicherheit der Fahrzeuginsassen zu fördern, setzt die Stadtpolizei Zürich auf Innovation und zeigt im Rahmen von Verkehrskontrollen einen eindrücklichen Informationsfilm.
Um die Sicherheit der Fahrzeuginsassen ? namentlich auch der Kinder ? zu verbessern, geht die Stadtpolizei in ihrer aktuellen Präventionskampagne neue Wege. Zum ersten Mal wird während der Kontrollen auf einem portablen DVD Player ein Informationsfilm der bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung) gezeigt. Ziel ist es, mit eindringlichen Bildern das Verständnis für die Sicherheit zu fördern und eine Änderung des Verhaltens zu erreichen. Mit der neuen Begleitmassnahme unterstützt die Stadtpolizei die nationale Gurtenkampagne der bfu. Die innovative Präventionskampagne startet am 21. Juli und dauert bis 19. Dezember 2008.
Das Tragen von Sicherheitsgurten ist Pflicht, auch auf dem Rücksitz. Gurtentragen ist eine wichtige Massnahme zur Verbesserung der Überlebenswahrscheinlichkeit und Verminderung von Verletzungen bei Unfällen. Die Verkehrssicherheitskampagne der Stadtpolizei Zürich richtet sich grundsätzlich an alle Fahrzeuginsassen. Ziel ist es, die Gurtentragquote, hauptsächlich auf den Rücksitzen und bei Kindern deutlich zu erhöhen.
Tipps der Stadtpolizei Zürich
– Angurten vor jeder Fahrt zur Gewohnheit machen, egal ob man vorne oder hinten im Wagen sitzt.
– Gurte und Kopfstützen auf die individuell passende Höhe einstellen.
– Sicherheitsgurt so eng wie möglich anlegen und beim Angurten ein Verdrehen des Gurtes vermeiden.
– Kinder nur auf einem geprüften und dem Gewicht angepassten Sitz mitführen.
– Kindersitz gut befestigen. Auf Alterskategorie abgestimmte Sicherheitssysteme achten.