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Neues Ehrenmitglied ernannt

Eschenz. Am vergangenen Freitag Abend hielt die Männerriege ihre Generalversammlung im Gasthaus Raben ab.

Nach einem exzellenten Essen konnte Präsident Thomas Fleischmann insgesamt 30 Mitglieder, Ehrenmitglieder und Gäste willkommen heissen. nerriege Eschenz stimmt zudem einer Beitragserhöhung zu

Weitere Jubilare waren Andi Schiesser (20 Jahre) sowie Fabi Nart und Stefan Lerchi (je zehn Jahre). Schliesslich hiess die Versammlung auch eine Erhöhung des Jahresbeitrages zu. Angesichts der beträchtlichen Abgaben an die eidg. und kantonalen Verbände ist ein solcher Schritt unausweichlich geworden.

Die diesjährige Versammlung stand ganz im Zeichnen von Ehrungen. Rolf Balmer, der dem Verein seit Jahrzehnten angehört und schon die verschiedensten Funktionen wahrgenommen hat, wurde unter frenetischem Applaus und in Anerkennung von jahrzehntelang erbrachten Spitzenleistungen die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Auf 20 Jahre Mitgliedschaft bringt es Kassier Andi Schiesser und für je zehn Jahre durften Stefan Lerchi und Fabi Nart je ein Präsent in Empfang nehmen.

Die sportlichen Höhepunkte präsentierten die drei Leiter Thomas Lang, Franz Häni und Sebi Pöschel. Nebst vielen andern ausgezeichneten Resultaten sticht die Halbfinalqualifikation der ersten Mannschaft im Rahmen des Thurgauer Cups hervor.

Sorgen bereitet der Männerriege – wie zahlreichen andern Vereinen auch – der Nachwuchs. Sie will dem aber nicht tatenlos zuschauen. Im Verlaufe dieses Jahres will der Verein eine neue Mitgliederaktion starten. Von bisherigen Aktionen soll sie sich allerdings in dem Sinne abheben, dass die Mitglieder selber aktiv werden müssen und an einem zu bestimmenden Zeitpunkt eine Person mit ins Training bringen.

Es braucht mitunter unkonventionelle Ideen, so Th. Fleischmann, um dem Mitgliederschwund entgegenzutreten und dem Trainings- und Spielbetrieb wieder neues Leben einzuhauchen. Ohne grosse Diskussionen bewilligte die Versammlung auch eine Erhöhung des Mitgliederbeitrages von bisher 75 Franken auf neu 100 Franken. Damit können laut Vorstand mindestens die eidgenössischen und kantonalen Abgaben sowie die Aufwendungen für die Generalversammlung abgedeckt werden. Die von Andi Schiesser präsentierte Jahresrechnung, die praktisch ausgeglichen abschliesst, wurde schliesslich von der Versammlung ebenfalls einstimmig genehmigt.

Aus turnerischer Sicht war natürlich das Eidgenössische Turnfest in Frauenfeld der absolute Höhepunkt im abgelaufenen Vereinsjahr. Die Vereinsmitglieder standen nicht nur in den sportlichen Wettkämpfen im Einsatz, sie traten in mehreren Schichten auch als Helfer in Erscheinung. Ohne die Solidarität der unzähligen Turn- und Sportvereine wäre eine derartige Grossveranstaltung in der heutigen Zeit gar nicht mehr zu bewältigen. Der Vorstand hat sich deshalb bei allen Mitgliedern für das persönliche Engagement am Eidgenössischen bedankt.

Die Versammlung nahm ferner Kenntnis vom erfreulichen Ergebnis der Jahresrechnung für den Sportplatz Staad. Dank des erzielten Reingewinns anlässlich des Gügglifäschts wird es den turnenden Vereinen wiederum möglich sein, Beiträge an die Gemeinde als Darlehensgeberin zurückzuzahlen.

Unter dem Traktandum Sportplatz-Info wusste der Präsident u.a. über folgendes zu berichten: Der kleine Holzschopf, nördlich des Sportplatzes in Richtung Rhein gelegen, ist in einem desolaten Zustand. Er muss zeitgemäss erneuert oder allenfalls durch einen Baucontainer ersetzt werden. Gegenwärtig wird abgeklärt, ob dafür eine Baubewilligung erforderlich ist und welche der beiden Varianten grössere Chancen hat, verwirklicht zu werden. Ferner wird aktuell die Installation einer Bewässerungsanlage für den Sportplatz geprüft. Die drei Tannen nordwestlich des Garderobengebäudes wurden kurz vor Weihnachten in eigener Regie gefällt. Die Aktion wurde nötig, weil die Bäume, die durch Neupflanzungen ersetzt werden, immer wieder Schäden an den Zeltblachen verursachten. Schliesslich stellt auch der Hundekot bzw. die uneinsichtigen Hundehalter ein immer grösseres Problem dar. Die Sportplatzkommission prüft deshalb das Anbringen einer entsprechenden Beschilderung.

In seinem Schlussaufruf appellierte der Präsident an die Aktiven, wieder vermehrt und regelmässig an den Trainingseinheiten mitzumachen, um in Zukunft weiterhin einen geregelten Trainingsbetrieb aufrecht erhalten zu können.

Nach dem Singen des Turnerliedes gingen die Männerriegler zum gemütlichen Teil des Abends über. Dazu gehörte diesmal ein Lotto, bei dem einer mit der gleichen Karte, gleich zweimal tüchtig absahnte. Die eine oder andere Jass- oder Pokerrunde dauerte sodann noch bis in die frühen Morgenstunden. Das spielte aber für einmal keine Rolle, stand doch das Wochenende vor der Tür.

ThurgauThurgau / 12.01.2008 - 14:45:00