
Neuer Leiter des Grundbuchamts
Heiden. Der Gemeinderat hat Philippe Näscher, St. Margrethen, zum Leiter des Grundbuchamtes Heiden-Grub AR-Rehetobel-Wald gewählt. Die drei Partnergemeinden haben dieser Wahl zugestimmt.
Wie bereits gemeldet, ist die Leiterin des Grundbuchamtes Heiden-Grub AR-Rehe-tobel-Wald, Judith Hörler, zur stellvertretenden Grundbuchinspektorin des Kantons St. Gallen gewählt worden. Ihre Stelle wurde zur Neubesetzung ausgeschrieben. Der Gemeinderat Heiden hat Philippe Näscher, St. Margrethen, zum neuen Leiter des Grundbuchamtes Heiden – Grub – Rehetobel – Wald gewählt. Vorbehalten bleibt die Bestätigung dieser Wahl durch den Regierungsrat. Damit Philippe Näscher die Urkundsfähigkeit erlangt, wurde er auch zum Gemeindeschreiber-Stellvertreter gewählt. Die Partnergemeinden beim gemeinsamen Grundbuchamt – Grub AR, Rehetobel und Wald – haben dieser Wahl zugestimmt.
Der 27-jährige Philippe Näscher wird seine neue Stelle in Heiden am 1. März 2009 antreten. Er hat in der Gemeinde Rheineck die Kaufmännische Verwaltungslehre absolviert. Von 2002-2004 folgte eine Weiterbildung an der Gemeindefachschule der Akademie St. Gallen, 2004-2005 eine vertiefende Weiterbildung in Grundbuchrecht. Philippe Näscher hat zudem an der Fachhochschule St. Gallen den Lehrgang als CAS Immobilienbewerter abgeschlossen. Er ist zur Zeit als Grundbuchverwalter der Gemeinde St. Margrethen tätig.
Judith Hörler trat die Stelle als Leiterin des Grundbuchamtes Heiden am 1. September 2004 an. In den vergangenen vier Jahren war sie massgeblich beteiligt an der Entwicklung des Grundbuchamtes Heiden zu einem gemeinsamen Grundbuchamt der Gemeinden Heiden, Grub AR, Rehetobel und Wald. Dabei hat sie eine immense Arbeit bewältigt. Der Gemeinderat gratuliert Judith Hörler zur Wahl als stellvertretende Grundbuchinspektorin des Kantons St. Gallen und dankt ihr für den geleisteten grossen Einsatz bei der Entwicklung des Grundbuchamtes Heiden zu einem Grundbuchamt für vier Gemeinden. Für ihre Zukunft wünscht der Gemeinderat Heiden Judith Hörler alles Gute und viel Erfolg.
Kursaal: Ingenieurarbeiten vergeben
Im Zusammenhang mit der Sanierung und Modernisierung des Kursaals Heiden hat der Gemeinderat folgende Arbeitsvergaben vorgenommen:
• Die Planungsarbeiten Elektroingenieur werden vergeben an die Firma Projekt AG Ingenieurbüro, Heerbrugg, zum Betrag von Fr. 39’000.00 netto inkl. MwSt.
• Der Auftrag für die Planungsarbeiten HLKK-Ingenieur wird vergeben an die Firma Pellegatta Energieberatung GmbH, St.Gallen, zum Betrag von Fr. 40’608.00 netto inkl. MwSt.
• Der Auftrag Personenlift geht an die Firma Henseler Aufzüge AG, St.Gallen. im Betrag von Fr. 91’500.00 pauschal netto inkl. MwSt.
• Den Auftrag Unterfluraufzug erhält die Firma Schindler Aufzüge AG, St.Gallen, im Betrag von Fr. 54’286.10 netto inkl. MwSt.
• Der Auftrag Hebebühne wird vergeben an die Firma Hebetec AG, Nuglar, im Betrag von Fr. 47’278.60 netto inkl. MwSt.
Alle Arbeitsvergaben erfolgten im Freihändigen Verfahren.
Beitritt zur neuen Planungsregion
Mit der Gründung der Vereinigung der Gemeinden der Region Appenzell AR-St. Gal-len-Bodensee werden die bisherigen Vereinigungen St. Gallen und Rorschach-Bodensee aufgelöst. Sie wird Gemeinden um die Stadt St. Gallen, um Arbon, Rorschach und Appenzell A.Rh. umfassen. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Beitritt der Gemeinde Heiden zu dieser neuen Region zu erklären und zwar auf der Basis eines Beitrags von Fr. -.75 pro Einwohner. Ausschlaggebend für diesen Entscheid war die Tatsache, dass Heiden von den Berufspendlern und den Hauptverkehrsströmen her vorwiegend nach St. Gallen orientiert ist. Heiden gehörte bisher zur Regio Rorschach-Bodensee.
Kostenbeteiligung an Vorbereitungsarbeiten zur Innenrenovation Ev. Kirche
Die Evangelische Kirche Heiden und die Einwohnergemeinde bildeten im Frühjahr 2008 eine Arbeitsgruppe, deren Aufgabe es ist, die Vorbereitungsarbeiten für den Projektierungskredit für die Innenrenovation der Evangelischen Kirche zu erledigen. Die Gemeinde ist in dieser Arbeitsgruppe durch Gemeinderat Ueli Rohner, der das Präsidium übernahm, und Urs Sturzenegger, Gemeindebaumeister, vertreten.
Diese Arbeitsgruppe hat ein Studienprogramm für einen Architekturwettbewerb erarbeitet. Bei der Besprechung des Studienprogramms mit der Arbeitsgruppe und den Fachjuroren (Diego Gähler, Gioni Signorell, Fredi Altherr) stellte sich heraus, dass folgende Vorabklärungen für die Erarbeitung dieses Studienprogramms zwingend notwendig sind:
• Fotogrammetrische Plangrundlagen
• Wie kann die Akustik verbessert werden?
• Wie kann die Heizanlage verbessert werden?
Diese Punkte müssen vorgängig mit Spezialisten abgeklärt und Lösungsvorschläge erarbeitet werden.
Das Erstellen der fotogrammetrischen Plangrundlagen kommt auf Fr. 17’400.00 zu stehen. Die Hälfte dieser Kosten werden von der Denkmalpflege übernommen. Von der Ev. Kirche und der Gemeinde Heiden sind daher noch Fr. 8’700.00 zu finanzieren. Dazu kommen für die Abklärungen betreffend Akustik und Bauphysik sowie Heizung / Lüftung noch weitere Fr. 16’925.00. Vom Gesamtbetrag von Fr. 25’625.00 netto inkl. MwSt übernimmt die Ev. Kirche 2/3 der Kosten, die Gemeinde Heiden 1/3. Dies entspricht einem Betrag von Fr. 8’542.00.
Für die Durchführung des Architekturwettbewerbs hat die Kirchgemeinde einen Betrag von Fr. 30 000.00 veranschlagt. Dieser Betrag würde eine Kostenbeteiligung der Gemeinde von Fr. 15 000.00 auslösen.
Der Gemeinderat hat den Kostenbeteiligungen der Gemeinde von Fr. 8’542.00 und Fr. 15’000.00 zugestimmt und dafür einen Ausgabenbeschluss im Betrag von Fr. 23’550.00 gefasst.