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Nein zum Geld-Proporz

Leserbrief. appenzell24.ch-Leser Kevin Friedauer ist überzeugt: Proporzwahlen sind Geldwahlen.

Denn im Proporz sind nicht mehr die Gemeinden die Wahlkreise, sondern unüberschaubare regionale Gebilde.

Daher müssen Kandidierende nicht mehr nur die Stimmberechtigten ihrer Wohngemeinde für sich gewinnen, sondern auch diejenigen der Nachbargemeinden. Wie aber soll sich bitte schön insbesondere ein junger Kantonsratskandidat einen aufwändigen Wahlkampf in mehreren Gemeinden leisten können? Denn ohne teure Plakate, Inserate und Flyer wird es nicht möglich sein, die Stimmen aus den anderen Gemeinden im selben Wahlkreis für sich gewinnen zu können. Unser Kantonsrat sollte aber nicht nach der Finanzkraft der Kandidaten zusammengesetzt sein.

Gerade Jungen würde so jede Chance auf einen fairen Wahlkampf genommen, ausser sie machen sich völlig abhängig von irgendwelchen Geldgebern!

Unser Kanton braucht einen Kantonsrat, der nicht vom Geld regiert wird, sondern von Köpfen, die aufgrund ihrer Leistung gewählt werden!

Dafür lege ich am 1. Juni ein Nein zum Proporz in die Urne. Kevin Friedauer Walzenhausen

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 26.04.2008 - 12:16:00