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Mobile Bettler durchquerten halben Kanton

Aargau/AG. Die Polizei stoppte gestern in Aarburg einen Kleinbus mit mehreren Rumänen. Diese waren kurz zuvor im Fricktal sowie im Bezirk Brugg als Bettler aufgefallen. Die Polizei warnt vor solchen Leuten, die auch immer wieder als Diebe aktiv sind.

Bei Einfamilienhäusern in Zeihen erschienen am Sonntagmittag, 2. September 2012, verschiedene Personen, die an der Haustüre um Geld bettelten. Die Polizei konnte nacheinander einen Mann und eine Frau aus Rumänien kontrollieren. Da keine Straftat vorlag, hielt die Polizei die Personalien fest. Später meldete eine Anwohnerin, dass die beiden Personen mit einem blauen Kleinbus weggefahren seien.

Am frühen Nachmittag fielen im nahen Asp drei Rumänen verdächtig auf. Die Polizei kontrollierte diese, konnte ihnen aber ebenfalls keine Straftaten nachweisen.

Eine knappe Stunde später klingelte eine Frau mit einem Kind an einer Haustüre in Schinznach-Dorf. Die beiden baten um ein Glas Wasser – ein bekannter Trick, den Diebe immer wieder anwenden, um sich Zugang zum Haus zu verschaffen. Richtigerweise wies die Bewohnerin die beiden weg und rief die Polizei. Bevor diese eintraf, waren die beiden im fraglichen blauen Kleinbus davongefahren.

Keine halbe Stunde danach sichtete eine Patrouille der Regionalpolizei Zofingen den Kleinbus in Aarburg und stoppte ihn. Darin befanden sich rund ein Dutzend Erwachsene und Kinder, allesamt Rumänen ohne Wohnsitz in der Schweiz. Die Polizei kontrollierte sämtliche Personen gründlich und hielt schliesslich deren Personalien fest.

Dieses Beispiel zeigt, dass solche Bettler in Gruppen unterwegs und sehr mobil sind. Sie werden gezielt ausgesetzt und nach kurzer Zeit wieder aufgeladen. Die Polizei verzeichnet im Zusammenhang mit solchen Bettlern immer wieder Diebstähle und warnt daher zur Vorsicht. Verdächtige Personen sollen umgehend der Polizei (Notruf 117) gemeldet werden.

AargauAargau / 03.09.2012 - 12:01:05